In Nottingham kam es zu einem kleinen britisch-britischen Verbrechen, als Dart sich daran störte, wie Boulter nach ihrem 6:3, 7:5-Satzsieg gefeiert wurde.
Es war eine rein britische Angelegenheit bei den
Nottingham Open zwischen Dart und Boulter. Ein gutes Match in zwei Sätzen, das Letztere für sich entscheiden konnte und ins Halbfinale einzog. Für beide war es eine gute Veranstaltung, denn sie trugen zur britischen Tennisgeschichte bei, indem sie zwei der vier Viertelfinalisten des Turniers wurden. Es war das erste Mal, dass bei einem WTA-Turnier vier britische Spielerinnen im Viertelfinale standen.
Dennoch musste eine verlieren, und es war Dart, die nicht so gut spielen konnte, wie sie es für den Sieg gebraucht hätte. Boulter feierte ihren Sieg nach dem Match ausgiebig, was Dart nicht gefiel. Obwohl sie sich durch die Davis Cup-Verpflichtungen und andere Dinge gut kennen, gab es am Netz einen etwas angespannten Moment.
Dart fand das Feiern unnötig, während Boulter sie daran erinnerte, dass sie es auch nach dem Spiel tut. Boulter sagte:
"Das ist nichts Persönliches. Kumpel, ich mache das bei jedem einzelnen Spiel."
Am Ende trennten sich die Wege der Spieler problemlos, aber es war trotzdem ein spannender Moment zwischen den beiden Briten. So etwas sieht man nicht oft, es sei denn, man geht in einen Pub, dann ist das eben so.