(Video) Mirra Andreeva scherzt nach dem Halbfinaleinzug in Roland Garros über ihre Taktik

Mirra Andreeva steht zum ersten Mal in ihrem Leben in einem Grand Slam-Halbfinale, nachdem sie Aryna Sabalenka besiegt hat. Damit steht sie in der Runde der letzten Vier bei den French Open 2024, wo sie auf Jasmine Paolini trifft. Sie hat ihre Trainerin Conchita Martinez im Schlepptau, sagt aber, dass sie sich nicht an die Planung erinnert und spielt, wie sie will.

Die 17-Jährige brach in Gelächter aus, als sie darüber sprach, dass sie in Wirklichkeit nicht auf ihren Trainer gehört hatte, als sie Sabalenka mit 6:7, 6:4, 6:4 besiegte und damit einen neuen Meilenstein erreichte. Sie ist die jüngste Grand Slam-Halbfinalistin seit Martina Hingis im Jahr 1997.

"Ich sehe das Spiel und spiele einfach, wo ich will. Ich habe nicht einmal einen Plan. Mein Trainer und ich hatten heute einen Plan, aber ich habe mich an nichts erinnert", sagte Andreeva lachend. Daraufhin versuchte Wilander, sie zu überrumpeln, indem er über Conchita Martinez sprach, aber die 17-Jährige lobte sie, als sie gefragt wurde, ob sie sie brauche.

"Nein, ich brauche sie noch. Sie ist eine große Unterstützung für mich. Manchmal kann ich mich an eine kleine Information erinnern (lacht). Sie an meiner Seite zu haben, ist ein großer Vorteil für mich. Ich bin wirklich froh, dass sie immer noch mit mir arbeitet."

Selbst in der Hitze des Gefechts gab sie zu, dass sie den Spielstand vergessen hatte und versuchte, nicht an einen Matchball zu denken: "Ich habe sogar vergessen, wie der Spielstand war. Ich habe versucht, mich nicht darauf zu konzentrieren. Als es den zweiten Matchball für mich gab, habe ich versucht, mir vorzustellen, dass ich einen Breakball abwehren würde. Ich habe versucht, tapfer zu spielen."

Als Nächstes ist Jasmine Paolini an der Reihe. Andreeva lobt ihre unerschütterliche Einstellung. "Ich habe in Madrid gegen sie gespielt. Es war mental und spielerisch wirklich hart. Sie spielt sehr schnell und bewegt sich sehr schnell. Sie geht aufs Ganze. Es spielt keine Rolle, wie die Situation oder der Spielstand ist. Es wird ein bisschen wie heute sein. Ich werde versuchen, auf demselben Niveau und mit demselben kühlen Kopf zu spielen. Wir werden sehen, was passieren wird."