Martina Navratilova hat
Maria Sharapova scharf kritisiert, nachdem sie in einer Umfrage zur besten Spielerin aller Zeiten neben der ersteren genannt wurde.
Viele Tennisfans halten Navratilova für die größte Tennisspielerin aller Zeiten. Die Tschechin und Amerikanerin hat insgesamt 59 Grand Slam-Titel gewonnen, die meisten in der Open Era - 18 im Einzel, 31 im Damendoppel und 10 im gemischten Doppel. Die 66-Jährige war außerdem 332 Wochen lang die Nummer 1 der Weltrangliste.
Auch die Fans haben großen Respekt vor Sharapova, die oft als eine der besten Spielerinnen des Sports angesehen wird. Die Russin trat schon in jungen Jahren auf den Plan und wurde mit nur 18 Jahren die Nummer 1 der Weltrangliste. Außerdem gewann sie fünf große Titel und ist eine von nur 10 Frauen, die den Karriere-Slam geschafft haben. Die 36-Jährige wird Anfang 2020 in den Ruhestand gehen.
Navratilova bezeichnet Liste als "Witz"
Navratilova machte jedoch deutlich, dass sie Sharapova nicht auf demselben Niveau wie sich selbst und einige ihrer Mitspielerinnen sieht.
Dies geschah, nachdem World of Statistics auf X, früher bekannt als Twitter, die Fans gefragt hatte, wer ihrer Meinung nach die beste WTA-Tennisspielerin aller Zeiten ist. Daraufhin wurde eine kurze Liste erstellt, auf der Navratilova und Sharapova neben der 23-fachen Grand Slam-Siegerin Serena Williams und Steffi Graf, die 377 Wochen lang die Nummer 1 der Welt war, zu finden waren.
Navratilova reagierte auf das Posting, indem sie Scharapowas Einbeziehung als "einen Witz" bezeichnete.
"Was für ein Witz - ich meine Maria? Really? Macht euch gar nicht erst die Mühe, zu wählen", schrieb sie.
Fans beklagen das Fehlen von Evert und King
Außerdem bemängelten einige Fans, dass die Tennislegenden Chris Evert, Billie Jean King und Monica Seles, die alle mehr Grand Slam-Titel als Scharapowa gewonnen haben, auf der Liste fehlen. Evert hat 18, King 12 und Seles 9 Grand Slam-Titel gewonnen.
Andere Fans nannten in den Kommentaren auch Gabriela Sabatini, Sania Mirza und Martina Hingis als Spielerinnen, die in Frage kämen.