"Wir haben keine Netzmaschine": Jessica Pegula schimpft über die Organisatoren der Australian Open wegen fehlender Einrichtungen

WTA
Dienstag, 21 Januar 2025 um 15:30
pegulaauso25

Die Amerikanerin Jessica Pegula hat sich über die Organisatoren der Australian Open lustig gemacht, weil sie keine angemessenen Einrichtungen für den Wettbewerb zur Verfügung gestellt haben. Die 30-Jährige gehört zu den 10 besten Spielerinnen, die derzeit im Damentennis in der Kategorie Einzel spielen.

Pegulas Auftritt bei den Australian Open 2024 war nicht besonders gut, denn sie schied nach einer überraschenden Niederlage in der dritten Runde gegen Olga Danilovic mit 7:6, 6:1 in zwei Sätzen aus.

Während sie einen Kommentar des Fans auf der Social-Media-Plattform X - früher bekannt als Twitter - wiederholte, schimpfte der in New York geborene Star über die Behörden, weil sie während des Wettbewerbs keine guten Einrichtungen wie eine "Netzmaschine" zur Verfügung stellten: "Wir haben Kameras in jedem Spielerbereich und überall, wo wir uns hinwenden, aber wir haben keine Netzmaschine", schrieb sie.

Pegulas Reise nach Melbourne wäre für die amtierende Weltranglistensechste eine bittere Pille gewesen, denn sie ging als eine der Favoritinnen auf den Sieg in den Wettbewerb, vor allem nach ihren Heldentaten beim letzten Grand Slam des Jahres 2024, wo sie nach einer 7:5, 7:5-Niederlage gegen die aktuelle Weltranglistenerste Aryna Sabalenka als Zweite das Turnier beendete.

Pegula ist auch für ihre starke Persönlichkeit bekannt. Sie wurde im Laufe der Jahre dafür kritisiert, dass sie ihre privilegierte Herkunft für ihren Erfolg auf dem Tennisplatz ausnutzte, was sie nie zu verbergen versuchte. Nach ihrer überraschenden Niederlage sprach die aktuelle Nummer sechs der Welt einmal mehr über die Bedeutung von Persönlichkeiten im Sport.

"Es war schon immer eine etwas spießige, hochnäsige Sportart", sagte sie. Letzten Endes sind wir Entertainer, und ich denke, es kann dem Sport helfen, mehr Persönlichkeit zu haben. Heutzutage ist es mit den sozialen Medien vielleicht noch schwieriger, dass alles irgendwie auf einen zurückfällt. Früher, als es die sozialen Medien noch nicht gab, hatte man im Tennis viel mehr Persönlichkeit, wahrscheinlich weil diese Dinge nicht für immer an einem haften blieben. Ich denke, je mehr Persönlichkeit, desto besser."

Klatscht 0Besucher 0

Gerade in

Beliebte Nachrichten

Aktuelle Kommentare