WTA-Titel 2025: Sabalenka holt die meisten, Swiatek, Rybakina und Pegula dicht dahinter

Die WTA-Saison 2025 bot eine breite Palette an Titelträgerinnen, die Triumphe wurden unter einigen der besten Spielerinnen der Welt aufgeteilt. Insgesamt gewannen 13 Spielerinnen mehr als einen Titel, wobei die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka mit beeindruckenden vier Titeln an der Spitze stand.

Die Belarussin dominierte 2025 und ihre Titelausbeute hätte sogar noch höher ausfallen können, während sie an der Spitze der Rangliste weiter davonzog. Sie startete mit einem Paukenschlag, holte den Titel beim Brisbane International, bevor zwei Finalniederlagen bei den Australian Open und den Indian Wells Open von einem verdienten Triumph beim Miami Open gefolgt wurden. Auf Sand erreichte sie drei Finals, gewann jedoch nur eines davon. Nach der Niederlage im Stuttgart-Finale schlug sie eindrucksvoll zurück und gewann das Madrid Open, ehe sich im Roland-Garros-Finale gegen Coco Gauff die Rollen umkehrten und sie an der letzten Hürde eines weiteren Major-Finals scheiterte.

Ihren ersten Major-Titel des Jahres 2025 holte sie schließlich bei den US Open, wo sie ihren Titel verteidigte und den vierten Saisonsieg fixierte. Die 27-Jährige stand noch in einem weiteren Finale, um das Jahr positiv zu beenden, doch nach äußerst umkämpften WTA Finals in Riad schnappte ihr eine wiedererstarkte Elena Rybakina den Sieg in einem packenden Endspiel weg. Vier Titel sind eine starke Ausbeute, doch fünf Finalniederlagen hinterlassen einen bitteren Beigeschmack.

In einer für ihre Maßstäbe unterdurchschnittlichen Saison holte Iga Świątek dennoch drei Trophäen. Sie musste auf ihren ersten Titel warten, doch das Warten lohnte sich. Die Polin dominierte das Feld und sicherte sich ihren ersten Wimbledon-Titel, indem sie eine chancenlose Amanda Anisimova ohne Spielverlust bezwang. Kurz darauf folgte ein Premierensieg beim Cincinnati Open, ehe sie nach Satzrückstand das Korea Open für sich entschied.

Auch für Rybakina war es eine unregelmäßige Saison, die jedoch mit einem Ausrufezeichen endete. Ihren ersten Saisonsieg holte sie bei den Internationaux de Strasbourg, bevor sie zum Jahresende einen Lauf hinlegte. Die Kasachin triumphierte beim Ningbo Open und gewann anschließend satte 5 Millionen US-Dollar bei ihrem Zweisatzsieg über Sabalenka. Die dritte Spielerin mit drei Titeln war Jessica Pegula. Die Amerikanerin gewann einen Titel auf jedem Belag. Sie startete mit dem Sieg beim ATX Open und legte auf heimischem Boden das Charleston Open nach. Beim Bad Homburg Open bezwang sie im Juni Świątek, konnte ihrer stetig wachsenden Sammlung aber keinen weiteren Titel hinzufügen.

Sowohl Gauff als auch Madison Keys feierten Grand-Slam-Erfolge. Keys war die erste Major-Siegerin des Jahres, als sie ihren ersten Grand-Slam bei den Australian Open gewann. Kurz zuvor hatte sie das Adelaide International geholt – ein herausragender Start ins Jahr. Der erste Titel der Weltranglistendritten kam bei den French Open. Danach brach ihre Form ein, doch beim Wuhan Open feierte sie dennoch einen weiteren Erfolg und unterstrich ihre Klasse und Qualität auf dem Platz.

Ähnlich wie Keys gewann Mirra Andreeva zwei Titel in kurzer Abfolge. Beide waren WTA-1000-Turniere, die Dubai Duty Free Tennis Championships und die Indian Wells Open. Auch Anisimova holte ihre Titel bei 1000er-Events, zu Jahresbeginn beim Qatar Open und zum Abschluss mit einem Chian Open-Sieg. Diese ergänzten zwei Grand-Slam-Finalniederlagen in einem für sie herausragenden Jahr.

Ein Duo junger Talente, Victoria Mboko und Maya Joint, sorgte mit Erfolgen auf der WTA-Tour für Furore. Mboko überraschte alle mit dem Titel beim Canadian Open und holte sich zudem ganz am Ende der Saison 2025 den Titel beim Hong Kong Open. Joint gewann zwei 250er-Turniere, den Grand Prix de Rabat und das Eastbourne Open.

Belinda Bencic markierte ihr Comeback mit den Titeln beim Abu Dhabi Open und Tokyo Open, jeweils zu Beginn und am Ende des Jahres. Die frühere US-Open-Finalistin Leylah Fernandez fand später im Jahr zur Siegerform und triumphierte beim DC Open und Japan Open. Elise Mertens war im Doppel häufig erfolgreich, zeigte aber auch im Einzel starke Form mit Siegen beim Singapore Open und Libema Open. Schließlich setzte sich McCartney Kessler beim Hobart Open und Nottingham Open durch.