Alcaraz tritt laut Wilander in die Fußstapfen der Big-Three

Wenige Stunden vor Alcaraz' erstem Roland Garros Finale hat Mats Wilander Vergleiche zwischen Carlos Alcaraz und den Tennislegenden Nadal, Federer und Djokovic gezogen. Der 21jährige Spanier strebt am Sonntag seinen dritten Grand Slam Titel an, nach seinen Siegen bei den US Open 2022 und Wimbledon 2023.

Für den ehemaligen Weltranglistenersten Wilander ist es "fast unmöglich, Alcaraz zu schlagen", der nach seinem grandiosen Sieg über den neuen Weltranglistenersten Jannik Sinner im Halbfinale von Roland Garros mit himmelhohem Selbstvertrauen anreist. Alcaraz triumphierte mit 2:6, 6:3, 3:6, 6:4, 6:3.

Der siebenfache Grand Slam Champion Wilander äußerte sich auf Eurosport erstaunt über das hohe Niveau, das Alcaraz in den letzten Wochen gezeigt hat. Wilander, dreimaliger Roland Garros Champion, sagte, dass Alcaraz' Potenzial mit dem von Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic vergleichbar sei.

"Wenn er erst einmal begriffen hat, dass er in bestimmten Matches so spielen muss - weniger Dropshots, weniger Fantasie - wird es fast unmöglich sein, ihn zu schlagen, denn er ist großartig, wenn er aggressiv ist und er ist großartig, wenn er verteidigt", sagte Wilander.

"Heute hat er gezeigt, dass er in der Verteidigung genauso gut sein wird wie Roger, Rafa und Novak", fügte er hinzu. "Vielleicht noch nicht ganz, aber er wird lernen und er ist schnell genug, um das zu tun."

Die siebenfache French Open Siegerin Chris Evert lobte die Fähigkeit von Alcaraz, sich zu erneuern und als Spieler zu wachsen. Sie bemerkte, dass er vor einem Jahr den Wimbledon Titel auf Rasen gewonnen hat und nun nur noch ein Match davon entfernt ist, das gleiche Kunststück auf Asche zu vollbringen.

"Die spanischen Spieler waren schon immer dafür bekannt, dass sie Experten auf Ascheplätzen sind", sagte Everts. "Erinnern Sie sich an die Jahre, in denen sie nicht in Wimbledon gespielt haben? Sie waren so gut auf dem Ascheplatz, aber nicht sehr gut auf dem Rasen. Carlos ist ein anderer Typ. Man braucht eine Stunde, um über sein Talent zu sprechen."