Alex de Minaur verhöhnt das feindselige Publikum nach seinem Sieg gegen Joao Fonseca bei den Miami Open

Alex de Minaur trotzt feindseligem Publikum und zieht ins Achtelfinale der Miami Open ein

Der australische Tennisprofi Alex de Minaur hat sich bei den Miami Open nicht nur sportlich, sondern auch mental behauptet. Nach einem hart umkämpften Dreisatzsieg gegen das brasilianische Nachwuchstalent Joao Fonseca (5:7, 7:5, 6:3) zog der 26-Jährige ins Achtelfinale ein – und richtete anschließend eine deutliche Botschaft an das feindselige Publikum.

Während der Partie sah sich De Minaur nicht nur dem hoch gehandelten 18-Jährigen gegenüber, der als eine der vielversprechendsten Nachwuchshoffnungen im Herrentennis gilt, sondern auch einer lautstarken brasilianischen Fangemeinde. Die Zuschauer in Miami feuerten Fonseca mit Sprechchören an und machten ihre Unterstützung für den Youngster lautstark deutlich. Nach seinem Sieg revanchierte sich De Minaur auf seine Weise: Er schrieb „Rio Open :)“ in die Kamera – eine Anspielung auf das brasilianische Turnier, das ebenfalls für seine leidenschaftlichen Fans bekannt ist.

Nach dem Match sprach der Australier offen über die Herausforderungen der Partie. „Es war ein verdammt harter Kampf. Ich wusste, was mich erwartet“, erklärte De Minaur. „Er ist ein unglaublich talentierter, gefährlicher und explosiver Spieler, der momentan mit viel Selbstvertrauen auftritt – und das Publikum stand komplett hinter ihm.“

Besonders die Spielweise Fonsecas beeindruckte den Weltranglisten-Neunten. „Er schlägt einige Bälle, die vielleicht nicht hochprozentig sind, aber gerade spielt er mit so viel Selbstvertrauen, dass sie ins Feld gehen. Er hat einige herausragende Rückhandschläge gezeigt, darunter auch präzise Schläge entlang der Linie. Und seine Vorhand ist extrem gefährlich“, analysierte De Minaur.

Weiterlesen

Alex de Minaur zieht trotzt feindseligem Publikum ins Viertelfinale der Miami Open ein

Letztlich sei seine physische Stärke ein entscheidender Faktor gewesen. „Ich wusste, dass er noch jung ist und bereits mehrere Matches hintereinander gespielt hat. Mein Ziel war es, das Spiel körperlich intensiv zu gestalten – und genau das hat mir am Ende den Vorteil verschafft“, so der Australier.

Mit diesem Sieg sicherte sich De Minaur nicht nur einen Platz im Achtelfinale, sondern setzte auch ein Ausrufezeichen gegen das stimmgewaltige brasilianische Publikum.