Die Kontroverse um Elena Rybakina geht weiter: Sie wurde beim Training mit dem verbotenen Trainer Stefano Vukov in einem Privatclub gesichtet

Elena Rybakina erneut mit gesperrtem Trainer Stefano Vukov gesichtet – Umgehung der WTA-Regeln?

Die kasachische Tennisspielerin Elena Rybakina wurde erneut in Begleitung ihres gesperrten Trainers Stefano Vukov gesichtet. Trotz der einjährigen Sperre des Kroaten auf der WTA-Tour scheinen beide Wege zu suchen, die Restriktionen zu umgehen. Jüngste Aufnahmen zeigen sie beim gemeinsamen Training in einem privaten Tennisclub – offenbar außerhalb der WTA-Zuständigkeit.

Die Sanktionen gegen Vukov resultieren aus schwerwiegenden Vorwürfen des Fehlverhaltens gegenüber Rybakina, die Anfang des Jahres ans Licht kamen. Dies führte zu einer Untersuchung durch die WTA, in deren Folge er für ein Jahr von der Tour ausgeschlossen wurde. Rybakina und Vukov arbeiteten seit 2019 zusammen, trennten sich jedoch im August 2024 offiziell aufgrund interner Differenzen.

Überraschenderweise holte Rybakina ihren ehemaligen Coach Anfang dieses Jahres zurück – diesmal an der Seite von Goran Ivanisevic. Doch der ehemalige Wimbledon-Sieger und langjährige Trainer von Novak Djokovic soll von dieser Konstellation überrumpelt worden sein und sich umgehend zurückgezogen haben.

Nach Vukovs Sperre wurden weitere Details publik: Er soll versucht haben, Rybakina trotz der Trennung zu kontaktieren und sie sogar während der US Open belästigt haben. Berichten zufolge hinterließ er eine Vielzahl an Nachrichten, was die Spannungen zwischen den beiden weiter verschärfte.

Die WTA-Sanktionen untersagen Vukov unter anderem den Zugang zu Turnieren und offiziellen Veranstaltungen. Dennoch deutet ein unachtsamer Kommentar eines Nachwuchsspielers, der mit Rybakina in einem privaten Tennisclub trainierte, darauf hin, dass Vukov weiterhin in ihrem Umfeld aktiv ist. Da private Trainingsstätten – insbesondere in den Vereinigten Arabischen Emiraten – nicht unter die WTA-Zuständigkeit fallen, könnte dies ein Schlupfloch sein, das beiden eine Zusammenarbeit trotz des offiziellen Verbots ermöglicht.

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Das Bekanntwerden dieser neuen Entwicklungen sorgte für heftige Reaktionen in den sozialen Medien. Zahlreiche Tennisfans zeigten sich irritiert über Vukovs erneute Nähe zu Rybakina, einige erklärten sogar, sie nicht länger zu unterstützen.

Zum Vergleich: Auch Jannik Sinner, der bis Mai 2025 gesperrt ist, kann in Monte Carlo weiterhin trainieren. Die Tatsache, dass Vukov trotz seiner Sperre mit Rybakina in Verbindung steht und mutmaßlich mit ihrem aktuellen Trainer Davide Sanguinetti kommuniziert, wirft weitere Fragen über die Durchsetzung der WTA-Richtlinien auf.