Alexander Zverev erleidet nach erneuter früher Niederlage bei den Miami Open einen herben Rückschlag auf dem Weg zur Nummer eins

Rückschlag für Zverev: Deutsche Nummer eins verpasst große Chance

Alexander Zverev hat einen weiteren herben Rückschlag hinnehmen müssen. Der 27-jährige Deutsche, der seit Jahren zu den besten Einzelspielern der ATP-Tour zählt, konnte eine vielversprechende Gelegenheit nicht nutzen, um in der Weltrangliste aufzusteigen.

Nachdem bekannt wurde, dass der derzeitige Weltranglistenerste Jannik Sinner aufgrund einer Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) nach zwei Dopingkontrollen im März des vergangenen Jahres für drei Monate pausieren muss, eröffnete sich für Zverev die Chance, den Italiener an der Spitze abzulösen – zumindest vor dessen geplanten Comeback beim Masters in Rom im Mai.

Doch anstatt von Sinners Abwesenheit zu profitieren, blieb Zverev hinter den Erwartungen zurück. Bei den Miami Open schied er in der vierten Runde gegen den Franzosen Arthur Fils mit 3:6, 6:3, 6:4 aus. Diese Niederlage bedeutet, dass der Hamburger nun seine verbleibenden drei Turniere gewinnen muss, um noch vor Sinners Rückkehr die Nummer eins der ATP Rangliste zu werden.

Dabei hatte das Jahr für Zverev vielversprechend begonnen: Bei den Australian Open erreichte er das Finale und besiegte dort Sinner in drei Sätzen (6:3, 7:6, 6:3), womit er sich seinen ersten Grand-Slam-Titel sicherte. Doch danach gelang es ihm nicht, sein Momentum aufrechtzuerhalten.

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Bei den Argentina Open unterlag er im Viertelfinale Francisco Cerúndolo mit 3:6, 6:3, 6:2. Eine Woche später scheiterte er bei den Rio Open erneut im Viertelfinale, diesmal an Francisco Comesaña (4:6, 6:3, 6:4). Auch bei den Mexican Open konnte er nicht überzeugen und verlor im Achtelfinale gegen den US-Amerikaner Learner Tien in zwei Sätzen (3:6, 4:6).

In Indian Wells gelang ihm zumindest ein knapper Sieg in der zweiten Runde gegen den Niederländer Tallon Griekspoor (4:6, 7:6, 7:6), bevor er schließlich in Miami frühzeitig die Segel streichen musste.

Nun steht Zverev unter Druck: Um sein großes Ziel, die Spitze der ATP-Weltrangliste, doch noch zu erreichen, muss er in den kommenden Wochen eine makellose Serie hinlegen.

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