Während
Alexander Zverev lobende Worte für das Olympische Turnier in
Roland Garros findet, sieht Doppel-Spezialist Tim Pütz doch auch einige Schwächen.
Für Alexander Zverev stehen die olympischen Tennis-Wettbewerbe in
Paris nicht hinter den French Open an gleicher Stelle zurück. "Im
Gegenteil. Ich habe das Gefühl, dass bei den French Open die Atmosphäre
sehr tennisspezifisch ist", sagte der Olympiasieger nach seinem
Auftaktsieg in Roland Garros gegen den Spanier Jaume Munar.
Nun
sei es "einfach ein diverses Publikum, dass einfach die Olympische
Spielen schauen will. Es ist eine Super-Atmosphäre, eine Partystimmung.
Ich hab es genossen auf dem Platz", sagte der diesjährige
French Open-Finalist.
Pütz sieht Unterschiede
Bei seinem
Spiel gegen Munar beklatschte Zverev die Zuschauer, als diese den
Gassenhauer "Les Champs-Elysees" von Joe Dassin inbrünstig anstimmten.
"Ich fand es auch unfassbar voll auf der Anlage", meinte Zverev.
Doppel-Spezialist
Tim Pütz ist beim Vergleich zwischen French Open und Olympia
zwiegespalten. "Es ist die gleiche Anlage, aber die Plätze sind merklich
schlechter rundum", sagte Pütz nach seinem Auftaktsieg mit Kevin
Krawietz.
Der Spielerbereich sei "abgespeckt, dadurch ist viel weniger los. Und es gibt weniger zu essen", berichtete Pütz: “Bei den French Open gibt es auch Steak, Pizza und Sushi, hier Hühnchen und Reis und ein bisschen Gemüse. Aber das ist ja für alle gleich. Wir Tennisspieler sind vielleicht auch ein bisschen verwöhnt.”