Für Alexander Zverev
endete die Saison mit einer Niederlage gegen Taylor Fritz im Halbfinale
der ATP Finals. Wird der US-Amerikaner auch 2025 der Stolperstein des
Weltranglistenzweiten?
Alexander Zverev wird das Jahr 2024 rückblickend als Erfolg
verbuchen. Zwei Masters-Titel und Position zwei in der Weltrangliste
stehen als Gesamtabrechnung im ATP-Klassenbuch. Der vielbeschworene
Grand Slam-Titel lässt weiterhin auf sich warten. Aber die konstanten
Leistungen der vergangenen Monate lassen die Hoffnung aufkeimen, dass es
nicht mehr allzu lange dauern könnte, ehe der gebürtige Hamburger
erstmals eine der vier großen Trophäen in die Höhe strecken darf.
Bei den erwähnten Grand Slams musste sich Alexander Zverev gleich doppelt dem US Amerikaner Taylor Fritz beugen. Sowohl in Wimbledon als auch bei den US Open war nach dem Duell mit dem
späteren Finalisten in New York Schluss. Auch bei den ATP Finals war
gegen den Weltranglistenvierten Schluss. Zwischendurch setzte es eine
weitere Niederlage beim Laver Cup, die sich jedoch mit Wohlwollen
ausklammern lässt.
Zverev hat einen neuen Angstgegner
Jedoch besteht Grund zur
Annahme, dass Alexander Zverev neben seinen beiden Titeln im Jahr 2024
auch einen neuen Angstgegner hinzugewonnen hat. Zu passiv agierte die
deutsche Nummer eins in den entscheidenden Momenten gegen den aktuellen
besten Spieler Nordamerikas.
Vielleicht fällt der Name „Taylor
Fritz“ daher umso häufiger in der Saisonvorbereitung von Alexander
Zverev, wenn es um neue spielerische Komponenten gehen sollte. Denn klar
ist, dass dem 27-Jährigen bei keinem anderen Spieler der Code zum Sieg
so sehr fehlt, wie gegen Fritz. Es wäre zu schade, wenn das am Ende der
Grund für den fehlenden Grand Slam-Titel im Jahr 2025 sein sollte.