Andy Roddick macht sich trotz des frühen Ausscheidens beim Monte-Carlo Masters keine Sorgen um Novak Djokovics Form

Roddick über Djokovic: „Keine Panik trotz Monte-Carlo-Aus“

Trotz einer weiteren überraschenden Niederlage von Novak Djokovic beim Monte-Carlo Masters sieht Ex-Weltranglistenerster Andy Roddick keinen Grund zur Sorge. Der Serbe, der als einer der größten Tennisspieler der Geschichte gilt, musste sich in der dritten Runde dem Chilenen Alejandro Tabilo mit 3:6, 4:6 geschlagen geben – ein erneuter Rückschlag in einer bislang durchwachsenen Saison.

Roddick bleibt gelassen: Fokus liegt auf den Grand Slams

In einem Interview mit The Tennis Gazette äußerte sich der ehemalige US-Star Roddick zu Djokovics Formkrise – und nahm den 24-fachen Grand Slam-Champion in Schutz. Er betonte, dass Einzelresultate bei kleineren Turnieren wenig über Djokovics Chancen bei den großen Events aussagen:

„Ich glaube nicht, dass Novak seine Saison danach bewertet, ob er zwei oder drei ATP 1000-Turniere gewinnt. Für ihn zählt, ob er bei den Grand Slams in Topform ist“, so Roddick.

Weiterlesen

Der "Fluch" von Novak Djokovic beim Monte-Carlo Masters 1000

Er fügte hinzu, dass Djokovic in Monte Carlo vielleicht nur deshalb spielt, weil er in der Nähe wohnt. Es gehe eher um das Training auf Sand, weniger um den unmittelbaren Erfolg:

„Ich glaube, das ist für ihn fast eine bezahlte Übung. Er wird sich neu einstellen.“

French Open als wahre Nagelprobe

Mit Blick auf Roland Garros zeigte sich Roddick überzeugt, dass Djokovic trotz der Niederlage gegen Tabilo bei den French Open wieder zum Favoritenkreis gehören wird:

„Selbst wenn er zweimal gegen Tabilo verloren hätte – wenn es in Paris über drei Gewinnsätze geht, weiß ich, auf wen ich mein Geld setzen würde.“

Weiterlesen

Tabilo verblüfft Novak Djokovic erneut: Zusammen mit Nadal der einzige Spieler mit einem positiven H2H auf Sand

Fazit: Djokovic unter Druck – aber mit Plan

Trotz durchwachsener Resultate bleibt der Glaube an Djokovic’ Fähigkeit, sich rechtzeitig für die wichtigsten Turniere in Bestform zu bringen, ungebrochen. Für Roddick ist klar: Die wirkliche Bewertung Djokovics beginnt erst in Paris, nicht in Monte Carlo.