ATP Finals: Krawietz und Puetz verlieren letztes Gruppenmatch

ATP
Freitag, 15 November 2024 um 17:35
KrawietzMies_USOpen2019 scaled
Das deutsche Davis Cup-Doppel Kevin Krawietz und Tim Puetz hat bei den ATP Finals zum Abschluss der Gruppenphase einen kleinen Stimmungsdรคmpfer kassiert.
Das schon vor der Partie als Gruppensieger fรผrs Halbfinale qualifizierte deutsche Duo unterlag am Freitag den ausgeschiedenen Australian Open-Champions Rohan Bopanna/Matthew Ebden (Indien/Australien) in einem Krimi mit 5:7, 7:6 (8:6), 7:10 und ging im dritten Spiel erstmals nicht als Sieger vom Platz.
Mit dem Einzug ins Halbfinale als erstes rein deutsches Doppel in der 55-Jรคhrigen Turnierhistorie hatten Krawietz/Puetz zuvor ein kleines Stรผck Tennis-Geschichte geschrieben. In der Vorschlussrunde am Samstag trifft das deutsche Duo in einer Neuauflage des US Open-Endspiels auf die Australier Max Purcell/Jordan Thompson. In New York hatten die Profis aus Coburg und Frankfurt ihren ersten gemeinsamen Grand Slam-Titel durch eine Zweisatzniederlage im Finale knapp verpasst.

Krawietz und Pรผtz schlagen die Jahresbesten

Krawietz und Puetz, die erstmals gemeinsam beim Saisonfinale der Tennisprofis am Start sind, hatten in ihren ersten beiden Partien mit Siegen รผber die topgesetzten French-Open-Sieger Marcelo Arevalo/Mate Pavic (El Salvador/Kroatien) und die Lokalmatadoren Simone Bolelli/Andrea Vavassori fรผr Furore gesorgt und sich damit selbst รผberrascht.
"Damit haben wir nicht gerechnet", hatte Puetz nach dem zweiten Gruppensieg gesagt: "Das ist nicht die Normalform, wenn man das Jahr betrachtet." Krawietz war schon dreimal (2019 bis 2021) beim Saisonabschluss dabei, hatte aber noch nie die Gruppenphase รผberstanden.
Am Freitag hielt das deutsche Duo zunรคchst gut mit, ehe der 44 Jahre alte Bopanna und sein australischer Partner beim Stand von 5:5 ihren ersten Breakball nutzten und wenig spรคter den Satzgewinn perfekt machten. Im zweiten Durchgang musste der Tiebreak entscheiden, Krawietz/Puetz wehrten zwei Matchbรคlle ab und holten sich den Durchgang - doch Bopanna/Ebden zeigten im Match-Tiebreak die besseren Nerven.
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