Einen wahren Kraftakt musste
Yannick Hanfmann zum Auftakt beim ATP 250-Turnier in Gstaad hinlegen, um gegen den US-Amerikaner Nicolas Moreno de Alboran in drei Sätzen triumphieren und nach Jan-Lennard Struff als zweiter deutscher Spieler ins Achtelfinale einziehen zu können.
Die Vorbereitung auf seine Auftakt-Begegnung beim ATP 250-Turnier in Gstaad war für Yannick Hanfmann alles andere als einfach. Erst musste er warten, wer ihm als Lucky Loser gegenüberstehen würde. Zudem kreuzte er davor mit dem „glücklichen“ Nicolas Moreno de Alboran aus den USA auf der Tour noch nie die Schläger.
Im ersten Durchgang gaben sich beide Spieler bei eigenem Aufschlag keine Blöße, womit die Entscheidung im Tiebreak fallen musste. Dort war der Karlsruher von Beginn an zur Stelle und verwertete konsequent seinen ersten Satzball. Auch im zweiten Durchgang gelang es keinem der beiden Protagonisten, seinem Gegner das Aufschlagspiel abzunehmen. Im erneuten Tiebreak startete der 32-jährige mit dem ersten Mini-Break zum 2:0, musste dann aber sieben Punkte in Folge abgeben und damit den Satzausgleich hinnehmen.
Auch der Entscheidungs-Akt gestaltete sich komplett auf Augenhöhe, ehe sich der deutsche
Davis Cup-Spieler im letzten Aufschlagspiel seines 27-jährigen Gegners zwei laufende Matchbälle erspielen und den zweiten zu seinen Gunsten zum 7:6 (2), 6:7 (2), 6:4-Erfolg nach 2:39 Stunden nutzen konnte. Im Achtelfinale sieht sich der Weltranglisten-111. dem an Nr. 3 gesetzten Kanadier Felix Auger-Aliassime gegenüber.
Zuvor war Jan-Lennard Struff beim ATP 250-Turnier mit einem hartumkämpften Zweisatz-Erfolg gegen den Spanier Albert Ramos-Vinolas gestartet. Er verwandelte seinen dritten Matchball zum 7:6 (6), 7:6 (4)-Erfolg nach 1:49 Stunden.