Ben Shelton gewinnt Houston in mehr als einer Hinsicht mit einem seltenen Kunststück

Nach seinem Titelgewinn bei den U.S. Men's Clay Court Championship in der vergangenen Woche hat der amerikanische Tennisstar Ben Shelton noch mehr Grund zur Freude, denn er trägt seinen Namen weiter in die Rekordbücher ein.

Der aus Atlanta stammende Spieler traf im Finale auf seinen Landsmann Frances Tiafoe. Beide Männer schrieben Geschichte als die ersten afroamerikanischen Spieler, die ein ATP Finale bestritten. Mit dem Sieg von Shelton erreichte der 21-Jährige einen weiteren Meilenstein, denn er wurde zum ersten Mal in seiner Karriere zum bestplatzierten Amerikaner und stieg zur Nummer 14 der Welt auf.

Shelton schreibt Geschichte mit Papa

Da sein Vater und Trainer, Bryan Shelton, ein ehemaliger ATP Profi ist, konnte der jüngere Shelton einen weiteren Erfolg verbuchen, den er nun mit seinem Vater teilt. Beide Männer haben nun mehrere Titel auf der ATP Tour gewonnen, wobei Ben bereits letztes Jahr in Tokio siegte. Er zieht nun mit seinem Vater mit zwei ATP Einzeltiteln gleich, da Bryan seine beiden ATP Einzeltitel in Newport gewonnen hat. 1991 und 1992 holte er bei diesem Turnier zwei Titel.

Die einzigen anderen Vater und Sohn, die beide mehrere Einzeltitel auf der ATP-Tour gewonnen haben, sind Phil und Taylor Dent, wobei letzterer - wie die Sheltons - die USA vertritt. Taylor gewann in seiner ATP-Karriere vier Titel, während sein Vater Phil drei ATP-Einzel-Titel gewann. Auf der Liste könnte jedoch noch ein weiteres Vater-Sohn-Duo stehen, denn der Amerikaner Sebastian Korda könnte seinem Vater Petr Korda folgen und ebenfalls mehrere Titel auf der Tour gewinnen. Petr ist 10-facher ATP-Einzeltitelträger, während Sebastian einen Titel für sich verbuchen kann, als er 2021 die Emilia-Romagna Open gewann.

YouTube Video Ben Shelton vs Frances Tiafoe um den Titel