Daniil Medvedev muss 76.000 Dollar Strafe zahlen, weil er bei den Australian Open die Netzkamera beschädigt hat und nicht zur Pressekonferenz erschienen ist

Daniil Medvedev wurde wegen seiner Zwischenfälle in der ersten und zweiten Runde der Australian Open 2025 zu einer Geldstrafe von 123.000 australischen Dollar verurteilt, was umgerechnet etwa 76.000 Dollar entspricht.

Dazu gehörte für Medvedev auch ein Vorfall, bei dem er seinen Schläger wiederholt von der Netzkamera abprallen ließ, was für Schlagzeilen sorgte, als er den wenig bekannten thailändischen Qualifikanten Kasidit Samrej besiegte, obwohl er Probleme hatte, das Match zu gwinnen.

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In der zweiten Runde wurde er dann von Learner Tien besiegt, der bis ins Achtelfinale vorgedrungen ist. Der Amerikaner ist in diesen zwei Wochen in glänzender Form und hat heute Corentin Moutet besiegt. Allerdings erschien Medvedev nicht zu seiner Pressekonferenz, obwohl das Spiel in den frühen Morgenstunden endete, was vielleicht eine etwas härtere Strafe darstellt als die Netzkamera.

Der letztjährige Vizemeister wurde am Donnerstagabend ebenfalls mit einem Punkt bestraft, als er seine Ausrüstung in Richtung Seitenlinie warf. Sie rutschte über das Spielfeld, bis sie eine Werbebande in der Nähe seiner Bank erreichte.

Er äußerte auch seinen Unmut darüber, dass ihm zwei aufeinanderfolgende Fußfehler vorgeworfen wurden. Dies führte zu einem Doppelfehler im Tie-Break des zweiten Satzes. Neben der Netzkamera und der Pressekonferenz musste er dafür auch noch bezahlen.

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Die letzten Wochen waren für Medvedev ein Auf und Ab, da er sein zweites Kind willkommen hieß, was allerdings bedeutete, dass er verspätet nach Australien reisen musste. Dies führte dazu, dass er in sein Match gegen Samrej nicht gut vorbereitet war und beinahe eine der größten Überraschungen in der Geschichte der Australian Open erlebt hätte, wenn man den relativen Stellenwert der beiden berücksichtigt.

Tien schloss sich seinem Finalisten bei den Next Gen ATP Finals, Joao Fonseca, an und setzte sich in einem spannenden Match gegen Medvedev durch, womit er seine Form aus Riyadh in eine andere Arena brachte. Doch anstatt mit einem erneuten Einzug ins Finale abzureisen, verlässt er das Turnier, weil er seine letzten Punkte nicht verteidigt hat und eine hohe Geldstrafe auf ihn zukommt.