Stefanos Tsitsipas musste beim diesjährigen ATP
Davis Cup eine Enttäuschung hinnehmen, denn das griechische Team schied in der Weltgruppe I gegen die Slowakei aus.
Die Nummer 5 der Weltrangliste gehörte zusammen mit Alexandros Skorilas, Michail Pervolarakis, Aristotelis Thanos und Stefanos' Bruder Petros Tsitsipas zum Team, das im Panathenaischen Stadion in Athen antrat.
Beim Match gegen die Slowakei am Wochenende hatte er ein volles Programm zu absolvieren, angefangen mit seinem Einzel gegen die Nummer 149 der Welt, Lukas Klein, am Samstag, den 16. September. Obwohl Tsitsipas aus diesem Match als Sieger hervorging, hatte er viel mehr Schwierigkeiten, als viele erwartet hatten.
Schwierige Spiele für Tsitsipas
Klein gewann den Tiebreak und holte sich den ersten Satz mit 7:6 (3). Im zweiten Satz musste Tsitsipas erneut in den Tiebreak, den er aber mit 7:5 für sich entschied und damit einen Decider erzwang. In der Mitte des letzten Satzes schied Klein jedoch aus dem Match aus.
Tsitsipas ging dann am Sonntag, den 17. September, zum Doppel über, wo er und sein Bruder gegen Klein und Igor Zelenay unterlagen. Das griechische Duo verlor den ersten Satz mit 3:6, gewann aber den zweiten mit 7:6 (5). Im letzten Satz hatten sie jedoch das Nachsehen und verloren ihn erneut mit 3:6.
Das letzte Match des Tages bestritt der 25-Jährige gegen die Nummer 113 der Welt
Alex Molcan. Der erste Satz ging erneut in den Tiebreak, den Tsitsipas mit 6:8 verlor. Im zweiten Satz kämpfte er sich erneut zurück und gewann ihn mit 6:4, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass der Entscheidungssatz diesmal zu seinen Gunsten ausfallen würde. Doch Molcan hatte sein eigenes Comeback auf Lager und der Slowake gewann das Match schließlich mit 7:6 (6), 4:6, 6:3.
Mit diesen Ergebnissen hat die griechische Mannschaft ihre Chance auf die Teilnahme an der Davis Cup-Endrunde im nächsten Jahr verpasst, da sie sich nicht aus der Weltgruppe I qualifizieren wird.
Tsitsipas gestand, dass er das Spiel gegen Klein "kompliziert" fand, bedankte sich aber dennoch bei den Zuschauern, die das Heimteam in der griechischen Hauptstadt angefeuert hatten.
"Ich spürte die Leute, die an dem Spiel beteiligt waren. Ich hatte mehrere gescheiterte Versuche, mit einem Break abzuschließen. Die Energie des Publikums hat mich umgehauen", sagte er.
