"Diese Jungs sind noch jung": Monfils fordert keinen Vergleich zwischen Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und den "Großen Drei"

Der Franzose Gael Monfils hält es für unfair, den Italiener Jannik Sinner und den Spanier Carlos Alcaraz so früh in ihrer Karriere mit den ursprünglichen "Big Three" zu vergleichen. Die ursprünglichen "Großen Drei" bestanden aus dem Schweizer Roger Federer, dem Spanier Rafael Nadal und dem Serben Novak Djokovic.

Diese drei Spieler dominierten das Herrentennis über einen Großteil der letzten drei Jahrzehnte. Da Federer und Nadal bereits im Ruhestand sind und Djokovic seit sieben Jahren kein Grand Slam-Turnier mehr gewonnen hat, ist von einer Wachablösung im Herrentennis die Rede.

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Diese Diskussionen wurden durch die unglaublichen Leistungen von Sinner und Alcaraz noch intensiviert, denn die beiden teilten sich im Jahr 2024 alle vier Grand Slam-Turniere. Sinner gewann die Australian Open und die US Open, während der junge Spanier die French Open und Wimbledon für sich entschied. Der italienische Tennisstar gewann auch die ATP Finals, wo er den Amerikaner Taylor Fritz im Finale in zwei Sätzen mit 6:4, 6:4 besiegte.

Das französische Tennis-Urgestein Monfils wurde kürzlich in einem Bericht von Tennis 365 zitiert, in dem er über das unglaubliche Talent von Sinner und Alcaraz sprach. Der 38-Jährige war jedoch der Meinung, dass es trotz ihrer Erfolge unfair ist, zwei so junge Spieler mit drei großen Spielern zu vergleichen, noch dazu so früh in ihrer Karriere.

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"Natürlich hatten Jannik und Carlos ein unglaubliches Jahr, aber wir müssen es Jannik lassen, weil seine Bilanz einfach verrückt ist", sagte Monfils. "Es war ein unglaubliches Jahr für ihn, und nach den Zahlen zu urteilen, muss er der beste Spieler in diesem Jahr sein. Es ist schwierig, Jannik und Carlos mit den 'Big 3' zu vergleichen. Die Jungs sind noch jung, also warten wir mal ab. Vielleicht in fünf Jahren, in zehn Jahren. Dann werden Vergleiche einfacher sein. Carlos ist jetzt 21, es ist also wirklich schwer, ihn mit jemandem wie Novak zu vergleichen, der 37 ist und schon so viele Slams gewonnen hat. Was wir sagen können, ist, dass diese beiden Jungs es auf eine Art und Weise tun, die ihnen eine Chance gibt, es mit den Legenden unseres Sports aufzunehmen."