Emotionale Ermüdung kostete Djokovic und Alcaraz wahrscheinlich die US Open 2024, meint Draper

Jack Draper trifft bei den US Open 2024 im Achtelfinale auf Tomas Machac - etwas, das Novak Djokovic und Carlos Alcaraz nicht erreichen konnten. Aber das ist etwas, das Draper aus gutem Grund nicht schockiert. Die britische Nachwuchshoffnung gibt zu, dass die lange Saison in Verbindung mit dem Finale der Olympischen Spiele beiden alles abverlangt hat.

Im Vergleich dazu sah Jannik Sinner, der trotz Verletzungsängsten nicht an den Olympischen Spielen teilnahm, phasenweise um Längen besser aus und bleibt der Favorit auf den Titel. Im Gegensatz zu Djokovic und Alcaraz, die nach ihren Niederlagen gegen Alexei Popyrin und Botic van de Zandschulp schlechte Leistungen zeigten.

"Es ist natürlich seltsam, aber ich denke, beide haben das olympische Finale gespielt. Ich glaube, das hat ihnen viel abverlangt", sagte Draper. "Es hat allen viel abverlangt, aber sie haben das Finale erreicht, und es war für beide sehr emotional. Offensichtlich war das für Novak sein größtes Ziel, und es ist natürlich eine emotionale Herausforderung, sich auszuruhen und dann hierher zu kommen. Das Gleiche gilt auch für Carlos. Er hat in diesem Jahr so viel erreicht, er hat die French Open und Wimbledon gewonnen. Es überrascht mich nicht, dass sie sich wahrscheinlich sehr müde und emotional ein wenig ausgelaugt fühlen."

Er fügte hinzu: "Aber ich habe mir beide Matches angesehen, und ich fand, dass Botic gegen Alcaraz ein unglaublich hohes Tennisniveau gespielt hat. Popyrin ebenfalls gestern Abend, er hat in Montreal gewonnen. Ich habe mir die ersten beiden Sätze angesehen, bevor ich ins Bett gegangen bin. Ich hatte ehrlich gesagt nicht das Gefühl, dass Djokovic unglaublich schlecht gespielt hat. Vielleicht war sein Aufschlag ein bisschen unter seinem Niveau, aber ich hatte das Gefühl, dass Popyrin auch ein unglaubliches Match gespielt hat. Es gibt im Moment viele Spieler/Innen auf der Tour, die wirklich gefährlich sind und an ihrem Tag ein tolles Match gegen die besten Spielerinnen der Welt spielen können."