"Es ist das Gegenteil, denke ich": Stan Wawrinka will keinen Vergleich mit den 'Big Four'

Der Schweizer Stan Wawrinka hat erklärt, es sei eine Beleidigung, wenn die ursprünglichen "Big Four" mit ihm verglichen werden. Das Herrentennis wurde weitgehend von den "Big Four" dominiert, bestehend aus den ehemaligen Weltranglistenersten Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray.

Der einzige Spieler, der in der Zeit, in der die "Big Four" in vollem Gange waren, wichtige Titel gewinnen konnte, war Wawrinka, der drei Grand Slam-Turniere gewinnen konnte. Seinen ersten Triumph feierte er 2014 bei den Australian Open, als er den Spanier Nadal im Finale mit 6:3, 6:2, 3:6, 6:3 besiegte. Es war der erste Titel eines Spielers außerhalb der "Big Four" im Herrentennis seit fast fünf Jahren.

Weiterlesen

Stan Wawrinkas subtile Anspielung auf Sinners Aussage „Ich spiele nicht für Geld"

Anschließend gewann Wawrinka 2015 die French Open, nachdem er Novak Djokovic im Finale mit 4:6, 6:4, 6:3, 6:4 besiegt hatte. Sein letzter großer Titel waren die US Open im Jahr 2016, wo er Novak Djokovic im Finale mit 6:7(1-7), 6:4, 7:5, 6:3 besiegte. Der ehemalige Weltranglistendritte wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem er erklärte, dass es aus seiner Sicht respektlos ist, wenn die ursprünglichen Big Four mit ihm verglichen werden. Wawrinka ist auch der Meinung, dass es nicht fair ist, wenn jemand seine Leistungen mit denen von Murray vergleicht, da beide in ihrer Karriere drei Grand Slam-Turniere gewonnen haben. Der ehemalige britische Tennisstar war bei den ATP 1000-Turnieren wesentlich konstanter.

Weiterlesen

Neuland betreten: Stan Wawrinka bricht Roger Federers Rekord auf heimischem Boden

"Nein, ich denke, es ist das Gegenteil", sagte er. "Es stört mich, wenn sie es die großen Fünf nennen oder mich in die Nähe von Andy Murray stellen, nur weil er drei Grand Slams gewonnen hat und ich drei Grand Slams habe. Aber er hat 45 Master 1000s und ist seit 20 Jahren in den Top 10 und in den Top 5. Für mich bin ich also völlig weit weg von ihnen. Ich bin meilenweit von dem entfernt, was sie erreicht haben, und ich denke, es ist ein bisschen respektlos ihnen gegenüber und vor allem Andy gegenüber, denn das ist das Gerede, das öfters kam."