"Es ist schwer, allen beim Wettkampf zuzuschauen, während man aussetzen muss": Osaka gibt zu, dass es schwer ist, während der Schwangerschaft vom Tennisplatz fernzubleiben

Naomi Osaka hat zugegeben, dass es eine Herausforderung war, während ihrer Schwangerschaft auf der WTA Tour weiterzumachen.

Die japanische Tennisspielerin hatte in den vergangenen zwei Jahren mit einem Mangel an Beständigkeit zu kämpfen, seit sie sich wegen psychischer Probleme von den French Open 2021 zurückzog. Seitdem hat Osaka damit zu kämpfen, das gleiche Erfolgsniveau zu erreichen, das sie zum Gewinn von vier Grand Slam Titeln und zum Erreichen der Weltrangliste Nr. 1 geführt hat.

Nach Roland Garros 2021 nahm sie in diesem Jahr nur noch an den Cincinnati Open und den US Open teil. Im Jahr 2022 unterbrach sie ihren Zeitplan, nachdem sie in der ersten Runde der French Open gegen Amanda Anisimova ausgeschieden war, und ein paar Monate später gab sie die Schwangerschaft mit ihrem Partner Cordae bekannt.

Wenige Tage vor der Geburt ihrer Tochter erzählte Osaka, wie schwierig es für sie war, die Turniere während des Jahres zu verfolgen:

"Ich erinnere mich daran, dass ich Anfang des Jahres die Australian Open ein wenig verfolgt habe, und das hat mich traurig gemacht, weil ich noch nie ein Australian Open verpasst habe. Es war irgendwie schwer, mit diesen Gefühlen umzugehen, weil ich unbedingt dabei sein wollte. Ich würde nicht um alles in der Welt tauschen wollen, aber es war einfach schwer, den anderen bei ihren Wettkämpfen zuzusehen, während ich nicht dabei war", sagte Naomi Osaka.

Naomi Osakas Plan, ins Tennis zurückzukehren, ist für die Australian Open 2024 vorgesehen, ein Turnier, das sie bereits zweimal gewonnen hat. Im Jahr 2019 besiegte die Japanerin Petra Kvitova mit 7:6(2), 5:7, 6:4 und wurde zum ersten Mal Champion in Melbourne. Zwei Jahre später holte sie sich die Trophäe erneut, indem sie Jennifer Brady mit 6:4, 6:3 besiegte.

Neben ihren beiden Australian Open Titeln hat Osaka auch zweimal die US Open gewonnen (2018 und 2020). Bei den anderen Grand Slam Turnieren hat sie jedoch nicht so gut abgeschnitten, da sie in Roland Garros und Wimbledon nie über die dritte Runde hinausgekommen ist.

Mit ihren 25 Jahren war Osaka bereits die Nummer 1 der Weltrangliste und möchte 2024 an die Spitze der WTA Rangliste zurückkehren. Zweimal war sie insgesamt 25 Wochen lang die bestplatzierte Spielerin, wobei sie diese Position beide Male an die Australierin Ashleigh Barty verlor.