"Es zu gewinnen, ist eine große Herausforderung, aber man weiß ja nie" - McEnroe schreibt Murray bei Wimbledon-Bewerbung nicht ab

Andy Murray bereitet sich auf sein größtes Wimbledon seit Jahren vor, und John McEnroe teilte seine Gedanken darüber mit, was wir von ihm beim Grand Slam sehen könnten.

Murray hatte Anfang des Jahres Wimbledon als Ziel genannt, und als er 10 Matches in Folge auf Rasen gewann, begannen die Leute ihm zu glauben. Auch wenn ein Sieg sehr unwahrscheinlich erscheint, könnte Murray ein paar Matches gewinnen und eine Murray-Hysterie bei der Veranstaltung auslösen, und wer weiß, was dann passiert. Für McEnroe ist die Tatsache, dass er da ist und trotz allem spielt, die größte Geschichte:

"Anstatt sich auf das Negative zu konzentrieren, sollten sie sich lieber auf das Positive konzentrieren, denn dieser Mann liebt das Spiel so sehr. Er hat so viel Zeit, Mühe und Herzblut in den Versuch gesteckt um wieder ein Spitzenspieler zu werden, und es ging langsamer, als er wollte. Ich bin sicher, es war unglaublich frustrierend. Es war ein langer, harter Weg..."

Außerdem würde McEnroe wollen, dass er in Wimbledon etwas schafft:

"Ich denke, seine beste Chance ist sicherlich in Wimbledon. Er versteht die Feinheiten von Rasen besser als jeder andere. Es wird von seiner Auslosung abhängen. Wenn er in der ersten Runde gegen Djokovic spielt. Ich drücke ihm die Daumen, dass er etwas erreicht. Ich glaube, dass er besser ist als die meisten anderen, ich zähle ihn zum besten Dutzend der Spieler, die wissen, was man braucht, um auf Rasen gut zu spielen. Wenn er also hier und da ein paar Breaks schafft und in Fahrt kommt, wer weiß, was passieren kann? Es zu gewinnen, ist eine große Herausforderung, aber man weiß nie."

Die Zeit wird zeigen, ob Murray es schaffen kann, obwohl sein Landsmann Tim Henman es nicht für möglich hält. Es sind schon verrücktere Dinge passiert und im Sport ist alles möglich. Es wäre allerdings ziemlich verrückt.