Ion Tiriac äußert sich pessimistisch zum Dopingfall Halep: "Meiner Meinung nach haben sie Simonas Karriere beendet"

Ion Tiriac ist nicht sehr optimistisch, was den Dopingfall von Simona Hale angeht. Er behauptet, dass ihre Spielsperre im Grunde das Ende ihrer Tenniskarriere bedeutet.

Simona Halep ist seit letztem Jahr wegen eines Dopingfalls, der durch einen positiven Test auf eine verbotene Substanz eingeleitet wurde, dem Tennissport ferngeblieben. Unregelmäßigkeiten in ihrem biologischen Pass in diesem Jahr fügten ihrem Fall eine weitere Belastung hinzu, die ihre Rückkehr noch unwahrscheinlicher machte, als sie ohnehin schon war.

Die Rumänin gab mehrere Erklärungen ab, in denen sie sich über das Verfahren beklagte, denn all diese verlorene Zeit ist wertvolle Zeit, die sie nie wieder zurückbekommen wird. Für eine Spielerin, die nicht mehr die jüngste ist, ist das ein Problem. Für Tiriac bedeutet dies, dass ihre Karriere, wie wir sie kennen, vorbei ist:

"Meiner Meinung nach haben sie die Karriere von Simona beendet, und jemand muss hier die Verantwortung übernehmen. Wie viel kann Simona verlangen? 100 Millionen, 200? Wer ist der Schuldige? Irgendjemand ist schuldig, aber es ist traurig, was mit Simona geschieht. Ich vergleiche das nicht mit der Tatsache, dass wir Rumänen sind oder was weiß ich. Wenn dich jemand ohrfeigt, wenn du nicht zurückschlägst - das hat mir mein Vater beigebracht - dann bist du ein Diener und nur auf den Knien."

Tiriac war immer stolz darauf, Rumäne zu sein, ebenso wie Halep, trotz einiger negativer Stereotypen, die das Land hat. Er erklärte, wie er sich in der Vergangenheit für sich selbst und sein Land eingesetzt hat

"Wir sind Rumänen und wir haben es verdient. Wenn wir aufstehen würden, anstatt zu sitzen... Ein Schwert schneidet nicht in einen gesenkten Kopf, schon vergessen? Ich bin sowohl in Sydney aufgestanden, als es darum ging, ich bin aufgestanden, als in den USA bei der offiziellen Eröffnung des Davis Cups die falsche Hymne für mich gespielt wurde, und ich bin vom Platz gegangen. Für mich war es eine Frage des Stolzes, Rumäne zu sein. Das war so und bleibt so. Das sind wir Rumänen und so paradieren wir."