Roger Federer würde von
Alexander Zverev gerne eine offensivere Spielweise sehen.
Roger Federer hat Deutschlands Top-Spieler Alexander Zverev eine
offensivere Spielweise ans Herz gelegt. Der 27-Jährige sei ein Spieler,
der "viel zu passiv und defensiv spielt, wenn es drauf ankommt", sagte
Federer am Mittwoch in Berlin und verwies dabei beispielhaft auf Zverevs
Viertelfinal-Niederlage bei den
US Open gegen den Amerikaner Taylor
Fritz.
"Die besten Spieler fühlen sich in der Schlussphase eines
Turniers offensiv so gut, dass du selbst die Initiative ergreifen musst.
Ich habe das Gefühl, dass Sascha das bei den US Open gegen Fritz nicht
getan hat", sagte Federer: "Sascha muss sich daran erinnern, dass er
nicht zu passiv sein darf. Dann kann etwas wirklich Großes passieren. Er
muss daran glauben."
Zverev, der noch auf seinen ersten Titel bei einem
Grand Slam wartet,
sei "ein wundervoller Spieler" und einer der "besten Rückhandspieler"
auf der Tour: "Er ist großartig in der Verteidigung, aber ich denke, um
zu gewinnen, muss man den Weg nach vorne suchen."
Zverev ist ab
Freitag beim von Federer organisierten Showturnier Laver Cup in Berlin
im Einsatz. Der Hamburger spielt für das Team Europa, zu dem unter
anderem auch der spanische Top-Star
Carlos Alcaraz antritt. Zverevs
US Open-Rivale Fritz ist Teil des Teams World.