Novak Djokovic: Weltranglisten-Spitze nicht mehr oberstes Ziel

Serbiens Tennislegende Novak Djokovic hat erklärt, dass die Rückkehr an die Spitze der Weltrangliste im Jahr 2025 nicht sein vorrangiges Ziel sei. Der 37-Jährige, der mit 24 Grand Slam-Titeln als einer der größten Spieler der Tennisgeschichte gilt, durchlebt derzeit eine schwierige Phase, die nicht seinen gewohnten Erfolgsmaßstäben entspricht.

Seit Anfang 2024 hat der in Belgrad geborene Ausnahmespieler keinen ATP-Titel mehr gewonnen. Bei den French Open musste er im Viertelfinale gegen den Norweger Casper Ruud verletzungsbedingt aufgeben, wodurch er seine Spitzenposition in der ATP Rangliste an den Italiener Jannik Sinner verlor.

In der laufenden Saison bestritt Djokovic vor den Miami Open bereits drei Turniere, schied jedoch jeweils in der ersten Runde aus. Aktuell nimmt er am ATP Masters 1000-Turnier in Miami teil und setzte sich dort im Achtelfinale gegen den Argentinier Camilo Ugo Carabelli mit 6:1, 7:6 durch.

Trotz seiner aktuellen Platzierung als Nummer fünf der Welt betonte Djokovic in einem Interview mit Reuters, dass er die Spitzenposition in der Weltrangliste nicht mehr als oberste Priorität sehe.

„Wenn ich eine Saison mit großartigen Ergebnissen und Titeln abschließe, ist das natürlich fantastisch. Aber das ist nicht mein Hauptziel“, erklärte Djokovic. „Mein Fokus liegt darauf, bei den Grand-Slam-Turnieren und den Wettbewerben, an denen ich teilnehme, mein bestes Tennis zu spielen. Mein Turnierplan wurde angepasst, daher bin ich nicht gezielt auf der Jagd nach Weltranglistenpunkten. Ehrlich gesagt, hat sich meine Perspektive im Vergleich zu vor einigen Jahren verändert. Mir ist es inzwischen wichtiger, einen Grand Slam oder ein bedeutendes Turnier zu gewinnen, als die Nummer eins der Welt zu sein.“

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