Alcaraz, der vor Wimbledon in London trainiert ist der Meinung : "Ich denke, der beste Weg, um auf Rasen besser zu werden, ist, hier zu bleiben"

Der Weltranglistenzweite Carlos Alcaraz musste in der zweiten Runde der ATP 500 Queen's Club Championships eine überraschende Niederlage gegen Jack Draper (Nr. 31) hinnehmen. Der Spanier konnte seinen Titel, den er im letzten Jahr in Queen's gewonnen hatte, nicht verteidigen und wird keine weiteren Vorbereitungsspiele vor Wimbledon bestreiten.

Zu Beginn der Rasenrunde schien Alcaraz der am besten positionierte Spieler zu sein, da er im letzten Jahr 12 Siege in Folge auf Rasen errungen hatte und zuletzt French Open-Sieger war. Sein Lauf in Queen's wurde jedoch durch Drapers hervorragende Form unterbrochen. Der einheimische Spieler zeigte eine großartige Leistung und besiegte Alcaraz mit 7:6(3), 6:3 und feierte damit den besten Sieg seiner Karriere.

Das frühe Ausscheiden bedeutet, dass Alcaraz 450 der 500 Punkte verliert, die er vom letztjährigen Titel verteidigt hat, was zu einem Rückgang in der Weltrangliste auf Platz 3 führt, während Novak Djokovic auf Platz 2 aufrückt, ohne zu spielen, da er sich von einer Knieoperation nach Roland Garros erholt.

Nach der Niederlage vom Donnerstag hat Alcaraz mehrere Tage Wettkampfpause, bevor er seinen Wimbledon-Titel verteidigen muss. Da er sich bereits in London befindet, hat der dreimalige Grand Slam-Champion beschlossen, nicht nach Spanien zurückzukehren, sondern bis zum Beginn von Wimbledon am 1. Juli in London zu bleiben.

"Ich denke, der beste Weg, um auf Rasen besser zu werden, ist, hier zu bleiben, mit Spielern zu trainieren, physisch gute Sachen auf Rasen zu machen und die Bewegung, wirklich spezifische Dinge. In Spanien oder bei mir zu Hause haben wir keine Rasenplätze oder Plätze mit Rasen, nur um zu trainieren", sagte er.

"Ich werde hier bleiben. Ich muss mit meinem Team sprechen, aber ja, ich stehe kurz vor Wimbledon, also werde ich mich, sobald ich kann, auf das Training mit den Spielern, das Training und alles andere konzentrieren, und ich hoffe, dass ich besser werde. Ich glaube nicht, dass ich nach Hause zurückkehren werde", fügte die ehemalige Nummer 1 der Welt hinzu.