"Ich habe so etwas wie eine kleine Flaute erwartet": Ruud spricht über den Formschwund im Jahr 2023

Casper Ruud hat in diesem Jahr nicht gut gespielt und hatte selbst auf Sand mit seinem Tennis zu kämpfen. Bei den Estoril Open fand er kurzzeitig zu seiner Form zurück.

Ruud war in diesem Jahr wirklich schlecht, und abgesehen von ein paar Tagen guten Tennisspiels in Estoril hat der Norweger größtenteils wie ein Spieler gespielt, der vielleicht um die 50 und nicht in den Top 10 rangiert. Es ist nicht etwas, das er wollte, aber er hatte das Gefühl, dass es passieren könnte:

"Ich wusste, dass dieses Jahr eine große Herausforderung sein würde, denn das, was ich im letzten Jahr geschafft habe, passiert vielleicht nicht jedes Jahr, in dem man spielt. Zwei Grand Slam-Finale zu erreichen, natürlich die Nitto ATP Finals am Ende des Jahres, das ist nicht etwas, was ich jedes Jahr erwarte. Natürlich versuche ich mein Bestes."

Er fuhr fort:

"Wenn man etwas schon einmal geschafft hat, zum Beispiel ein Grand Slam-Finale zu erreichen, weiß man, dass es wieder passieren kann, weil man es schon einmal geschafft hat, warum also nicht wieder? Ich glaube, die Erwartungen sind ein bisschen höher, wenn man in ein Turnier geht, und das kann gefährlich sein. Wenn es nicht gut läuft, denkt man: Was habe ich falsch gemacht? Was ist passiert? Letztes Jahr habe ich es geschafft, warum kann ich es dieses Jahr nicht schaffen? Das kann eine kleine Herausforderung sein."

Und endete mit:

"Ich habe gesagt, dass mein Hauptziel in diesem Jahr darin besteht, einige Turniere zu verteidigen, einige Punkte zu holen und zu versuchen, am Ende des Jahres unter den Top 10 zu sein, das wird immer noch mein Hauptziel sein."