"Ich möchte noch eine weitere Trophäe gewinnen, bevor ich mich zur Ruhe setze": Wawrinka hat noch Feuer und Lust, ein letztes Ziel zu erreichen

Der Schweizer Tennisstar Stan Wawrinka möchte vor seinem Rücktritt noch einmal eine Trophäe gewinnen.

Der 38-Jährige geht langsam aber sicher auf das Ende seiner Karriere zu, die bereits mehr als zwei Jahrzehnte andauert.

Wawrinka wurde in einem Bericht zitiert, in dem er seinen Wunsch äußerte, noch einen weiteren Titel zu gewinnen, bevor er sich zurück zieht.

"Das ist auch der Grund, warum man manchmal nervös wird und manchmal weint, wenn man ein Finalenakas verloren hat", sagte er. "Aber es war eine wirklich positive Woche. Ich habe mich dort wie immer wohl gefühlt, es gab viel Unterstützung, große Fans. Ich habe gut gespielt, ich habe gutes Tennis gespielt, und wenn man ins Finale kommt, will man natürlich auch das Finale gewinnen."

"Wenn ich ein Ziel habe, dann ist es, noch einen Pokal zu gewinnen, bevor ich in Rente gehe. Natürlich bedeutet mir dieses Finale sehr viel. Ich war so nah dran. Ich weiß, dass ich im ersten Satz beim Breakball eine dumme Rückhand verschossen habe. Aber danach ist alles in Ordnung, alles läuft immer noch in die richtige Richtung, ich spiele viel besser, also bin ich glücklich, hier zu sein. Ich bin glücklich, in Mason, Ohio, zu sein und hoffentlich kann ich morgen ein großes Match spielen."

Viele sind der Meinung, dass der gebürtige Lausanner einer der am meisten unterschätzten Spieler der aktuellen Ära ist, die von Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic dominiert wird.

Wawrinka hat, obwohl er mit Fitnessproblemen kämpft, drei der vier Major-Titel seiner Karriere gewonnen.

Das einzige Grand Slam-Turnier, bei dem er noch nie den Titel geholt hat, ist Wimbledon, wo er im Viertelfinale sein bisher bestes Ergebnis erzielte.

Wawrinka nimmt derzeit an den Cincinnati Open (Western & Southern Open) teil, wo er am Montag in der 64er Runde den Amerikaner Brandon Nakashima mit 6:3, 6:7, 6:3 besiegte. In der zweiten Runde am Mittwoch trifft er nun auf den Amerikaner Frances Tiafoe.