"Ich wollte einfach andere Sportarten spielen": Ben Shelton fühlte sich zunächst nicht zum Tennis hingezogen, doch sein erstes Profi-Match war der Wendepunkt

Ben Shelton verriet, dass er anfangs nicht gerne Tennis spielte, aber seine Meinung änderte, um Profi zu werden.

Die Nummer 19 der Welt schied letzte Woche im Viertelfinale des Masters 1000 Shanghai Open gegen seinen Landsmann Sebastian Korda in einem hart umkämpften Match aus, das erst im Tie-Break des dritten Satzes entschieden wurde. Korda gewann 6:7(10), 6:2, 7:6(6) und sicherte sich damit einen Platz im Halbfinale.

Trotz der Niederlage holte Shelton auch einen beeindruckenden Sieg, diesmal im dritten Satz gegen die Nummer 4 der Welt, Jannik Sinner. Er gewann 2:6, 6:3, 7:6(5). Dies war sein erster Sieg gegen einen Top-10-Spieler. Der junge Amerikaner hat eine Traumsaison im Jahr 2023 hinter sich.

Shelton, der erst 21 Jahre alt ist, feierte vor einer Woche seinen Geburtstag. In diesem Jahr nimmt er zum ersten Mal an Turnieren außerhalb der Vereinigten Staaten teil. Hier erreichte er das Viertelfinale der Australian Open und das Halbfinale der US Open und bewies damit sein immenses Potenzial, einer der besten Spieler der Zukunft zu sein.

Shelton wollte jedoch nicht immer Tennisspieler werden. Er erwähnte, dass er erst nach seinem ersten professionellen Sieg beschloss, Tennis zu seiner professionellen Karriere zu machen:

"Ich glaube, meine erste Erinnerung ist, dass ich ein ganz kleines Kind war und meine Eltern mir einen Tennisschläger und einen Luftballon schenkten, damit ich zum ersten Mal Tennis spielen konnte. Am Anfang habe ich Tennis nicht geliebt und wollte auch nicht mitmachen", sagte er über seine Profikarriere.

"Ich wollte einfach andere Sportarten spielen. Aber ich bin wieder dazu gekommen. Ich denke, der Moment, in dem mir klar wurde, dass ich Tennisspieler werden wollte, war wahrscheinlich das erste Profimatch, das ich in Illinois gewonnen habe", fügte Shelton im letzten ATP-Tennispodcast hinzu.