Jannik Sinner souverän ins Viertelfinale der Vienna Open

Jannik Sinner hat das Achtelfinale der Vienna Open mit einem sicheren 6:2, 7:6(4)-Sieg gegen seinen Landsmann Flavio Cobolli (Nr. 22) gewonnen. Der vierfache Grand-Slam-Champion dominierte über weite Strecken, musste sich aber im zweiten Satz mehr strecken als erwartet.

Nach einem klaren ersten Durchgang ließ Sinner im zweiten Satz mehrere Breakchancen ungenutzt, wodurch Cobolli besser ins Spiel fand. Der Außenseiter rettete sich in den Tie-Break, konnte dort jedoch eine frühe Führung nicht verteidigen. Sinner behielt in den entscheidenden Momenten die Nerven und verwandelte nach etwas mehr als 90 Minuten seinen ersten Matchball.

Der Titelverteidiger von 2023 startete konzentriert und übernahm rasch die Kontrolle. Nachdem er im ersten Spiel noch einen Breakball abwehren musste, gewann er fünf Spiele in Folge und holte sich den Satz mit 6:2. Sinner gewann 68 % seiner Aufschlagpunkte, während Cobolli nur auf 50 % kam – ein klares Zeichen für die Dominanz des Favoriten.

Im zweiten Satz steigerte sich Cobolli deutlich, gewann zehn Aufschlagpunkte in Serie und zwang Sinner in längere Ballwechsel. Trotz mehrerer Chancen zum Break blieb der Weltranglistenzweite geduldig. Im Tie-Break setzte sich seine Routine durch: Mit fünf der letzten sechs Punkte entschied Sinner den Satz und das Match mit 6:2, 7:6(4).

Mit seinem 45. Saisonsieg zieht Sinner ins Viertelfinale ein, wo er auf Alexander Bublik trifft – bereits das vierte Duell der beiden in diesem Jahr. Während Sinner in Roland Garros und bei den US Open klare Siege feierte, hatte der Kasache ihn bei den Halle Open auf Rasen überrascht. Das Wiedersehen in Wien verspricht daher ein spannendes Duell zweier formstarker Spieler.