Das Halbfinale vor der Brust, den Traum vom Titel im Hinterkopf: Deutschlands "Weltmeister-Doppel"
Kevin Krawietz und
Tim Puetz geht mit viel Selbstvertrauen in das heutige
Davis Cup-Duell gegen die Niederlande.
Die Vorfreude sei "riesig" betonte sein Partner Puetz:
"Davis Cup ist immer ein Highlight und im Halbfinale zu stehen,
schaffen nicht viele Leute." Man wolle als Team die Erfahrung der
knappen 1:2-Niederlage gegen Russland im Jahr 2021 mitnehmen und
"diesmal noch einen Schritt weitergehen", sagte der Routinier
37-jährige.
Puetz warnte jedoch davor, im Falle eines
entscheidenden Doppels beim Stand von 1:1 den Gegner bereits
abzuschreiben. "Natürlich ist es auf dem Papier kein Nachteil, dass wir
auf der Tour zusammen spielen und viele andere Nationen das nicht
haben", sagte er, "aber das heißt leider auch nicht, dass wir mit
Vorsprung in einen Satz gehen".
Krawietz: “Wollen das Ding holen”
Erst
am Sonntag hatte sich das deutsche Erfolgsduo bei den
ATP Finals zum
Champion gekrönt - beim Viertelfinalerfolg des DTB-Teams gegen Kanada
mussten sie dann dank der Einzelsiege von
Daniel Altmaier und
Jan-Lennard Struff gar nicht erst antreten.
"Dieses Team ist immer was Besonderes. Die Jungs haben's drauf, wir haben's drauf und gehen selbstbewusst in die nächste Runde", sagte Krawietz und gab die Marschroute für Freitag vor: "Wir wollen natürlich ins Finale kommen und das Ding auch mal holen."