"Man muss sich immer umschauen": Becker schildert quälende Zeit hinter Gittern

Boris Becker verbrachte einige Monate hinter Gittern und beschrieb diese Erfahrung als quälend und gefährlich, da man ständig auf der Hut sein muss.

Becker landete hinter Gittern, nachdem er gegen das Gesetz verstoßen hatte und dafür verurteilt wurde, doch er wurde vorzeitig entlassen. Die Zeit, die er hinter Gittern verbrachte, war für ihn keine angenehme Erfahrung. Er hat schon früher über die Gefahren eines Gefängnisaufenthaltes gesprochen, wollte aber nicht noch einmal ins Detail gehen, als er danach gefragt wurde:

"Ja, es ist gefährlich. Man kann [es] nur mit anderen Insassen teilen, denn jemand draußen würde es nicht glauben. Also ja, es ist gefährlich. Man muss sich immer umschauen, man weiß nicht, wer in der nächsten Zelle sitzt."

Er erklärte weiter:

"Ein weiterer schwieriger Moment war, dass ich von Mördern, Vergewaltigern, Drogendealern und Menschenschmugglern umgeben war. Wir sind alle Häftlinge und teilen uns die gleiche Kantine, es geht also darum, wie man damit umgeht."

Und er erinnerte sich daran, worüber er in dieser Zeit nachdachte:

"Man muss jeden Tag überleben. Jeder Tag ist gefährlich. Das Gefängnis ist ein sehr harter Ort und eine echte Strafe, jeder, der das Gegenteil behauptet, lügt. Man muss sich schnell mit den Starken im Inneren umgeben, denn man braucht Schutz, weil man Woche für Woche überleben muss."

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Boris Becker ATP

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