"Sie wollen einfach nicht die Augen öffnen und der Wahrheit ins Auge sehen": Svitolina wiederholt ihre Frustration über die anhaltende russische Teilnahme

Elina Svitolina ist immer noch frustriert darüber, dass russische Tennisspielerinnen die Chance bekommen, an Tennisveranstaltungen teilzunehmen, und das Gefühl haben, dass sie belohnt werden, obwohl sie es nicht sollten.

Svitolina hat in dieser Angelegenheit eine sehr feste Haltung eingenommen, die sich nicht wesentlich von der ihrer Mitspielerinnen unterscheidet. Die meisten ukrainischen Tennisspieler würden russische Spieler komplett aus dem Sport verbannen. Einige unterstützen sie, aber die große Mehrheit der Tennisspielerinnen und Tennisspieler scheint diese Idee abzulehnen, und die Tennisverbände und das IOC unterstützen sie sicher nicht.

Svitolina äußerte sich zu diesem Thema wie folgt:

"Es ist schwer für mich zu sagen, wie sie behandelt werden, weil ich [im vergangenen Jahr] nicht an Wettkämpfen teilgenommen habe. Aber ich glaube nicht, dass sich dort etwas geändert hat, leider. Die Tennisverbände WTA und ATP erlauben russischen und weißrussischen Athleten nach wie vor, zu spielen."

Und fügte hinzu:

"Aber ich hoffe, dass wir in der Lage sein werden, diese Situation zu ändern. Es gibt bereits viele Organisationen, die versuchen, alle Argumente zu unseren Gunsten vorzubringen. Das ist eindeutig nicht fair. Die russischen Athleten haben die Möglichkeit, weiter zu spielen, als wäre nie etwas passiert. Und unsere Sportler sterben für unser Land".

Sie bestätigte Spekulationen über ihre eigenen Gespräche mit diesen Organisationen, jedoch ohne Ergebnis:

"Ihr häufigstes Argument ist, dass Sport nichts mit Politik zu tun hat. Sie sagen, dass Sportler nichts mit Politik zu tun haben. Ich habe schon so viele Gespräche mit verschiedenen Funktionären des Olympischen Komitees und der Tennisverbände geführt, dass ich, ehrlich gesagt, nicht mehr die moralische Kraft habe, mich dagegen zu wehren. Schließlich wollen sie einfach nicht die Augen öffnen und der Wahrheit ins Auge sehen."