Mats Wilander sieht Heimvorteilschancen für besseren Murray in Wimbledon

Nach seiner verheerenden Niederlage gegen Stan Wawrinka in Roland Garros 2024 sieht der Brite Andy Murray in Wimbledon möglicherweise seine einzige Chance auf eine gute Grand Slam Leistung, so der Analyst Mats Wilander.

Wawrinka besiegte den dreimaligen Grand Slam Champion am Montag in Paris mit 6:4 6:4 6:2. In dem, was sein letztes Match bei den French Open hätte sein können, war Murray nicht in der Lage, das Rätsel Wawrinka zu lösen, da sein Schweizer Gegner ihn in der ersten Runde einfach überspielte.

Nachdem Roland Garros aus dem Weg geräumt ist, wird sich Murray nun auf Wimbledon konzentrieren. Der Schotte hat bei seinem Heim Grand Slam Turnier Erfolg gehabt und den Titel 2013 und 2016 gewonnen. Eurosport-Analyst Wilander glaubt, dass sich der ehemalige Weltranglistenerste von seinem schlechten Abschneiden in Paris erholen und in diesem Sommer sogar die letzte Phase von Wimbledon erreichen kann.

"Wimbledon ist Andys beste Chance, ein letztes gutes Grand Slam Turnier zu spielen, vielleicht ins Viertelfinale oder sogar ins Halbfinale zu kommen", sagte der Schwede, dreimaliger French Open Champion, gegenüber Eurosport. "Er hat dort in den letzten Jahren gut gespielt."
"Denn Asche ist einfach der schwierigste Belag, weil man diesen zusätzlichen Schritt machen muss. Ich denke, dieser Sommer ist unglaublich wichtig, Wimbledon, die Olympischen Spiele - kann er es schaffen? Aber Roland Garros im nächsten Jahr, das würde ich sehr, sehr bezweifeln. Ich denke, es hängt alles von Wimbledon ab, wenn er dort gut spielen kann, warum nicht noch ein paar Jahre spielen?"