Rafael Nadals Aura inspiriert Coco Gauff bei Roland Garros 2024

Coco Gauff hat eine Mission, bevor Rafael Nadal in den Ruhestand geht: Sie will ein Foto mit dem legendären Spanier machen, bevor sie ihn nicht mehr zu Gesicht bekommt. Gauff besiegte Julia Avdeeva mit 6:1, 6:1 zum Auftakt ihrer Roland Garros 2024 Kampagne. Das Problem war jedoch, dass sie Nadals Abschied gegen Alexander Zverev nicht im Stadion verfolgen konnte. Novak Djokovic, Carlos Alcaraz und Iga Swiatek gehörten zu den Zuschauern, und Gauff sagte, sie habe das Spiel vom Presseraum aus verfolgt.

Aber sie wurde auch ein wenig emotional, da sie Nadal ihr ganzes Leben lang beobachtet hat und vor allem, wie er hier gewonnen hat, wobei viele Spieler, darunter auch Gauff, von seinem Erfolg inspiriert wurden.

"Ich habe es im Presseraum gesehen, aber in einem Büro, und wir haben uns nur die Rede angesehen. Zum Glück hat er nicht geweint, denn ich glaube, wenn er geweint hätte, hätte ich auch geweint", sagte sie.

"Ich wurde ein bisschen emotional, weil ich mein ganzes Leben lang nichts anderes kannte, als dass er hier gewinnt, also ist es einfach scheiße, das zu sehen", fügte sie hinzu.

"Aber ich bin auch froh, dass er bestätigt hat, dass er an den Olympischen Spielen teilnehmen wird, ich werde dort sein, also muss ich ein Foto mit ihm machen, bevor ich ihn nicht mehr sehe", sagte sie.

"Die Art und Weise, wie er trainiert, ist wie bei keinem anderen Spieler, den ich je gesehen habe. Selbst wenn ich zu meinem eigenen Training gehe, bleibe ich stehen und schaue ein paar Minuten zu, was ich auch vor zwei Tagen getan habe, als er trainierte. Es ist einfach etwas, das einen dazu inspiriert, diese Intensität in alles zu bringen, was man im Leben tut, nicht nur im Tennis."

"Und natürlich wissen wir alle, was für ein netter Kerl er ist und wie ungewollt witzig er ist. Ich liebe es, Rafas Momente auf YouTube zu sehen, in denen er nicht witzig sein will, aber es ist sehr lustig. Also ja, einfach alles an ihm, ich denke, seine Aura ist einzigartig, und besonders hier [bei den French Open] ist es etwas, das in diesem Sport nicht wieder vorkommen wird."