"Mein härtester Gegner war mein Körper": Del Potro zieht Vergleiche zwischen sich und Alcaraz, der mit 20 Jahren Grand Slams gewann

Carlos Alcaraz wurde mit 19 Jahren die Nummer eins, als er Casper Ruud im Finale der US Open besiegte, und es war ähnlich wie bei Juan Martin Del Potro, der sein erstes Grand Slam Turnier gewann.

Der Argentinier gewann ihn auch bei den US Open 2009, als er Roger Federer im Finale besiegte. Es war ein sensationeller Sieg, der auf eine große Karriere von Del Potro hindeutete. Das hat sich bewahrheitet, aber es ist nicht ganz das eingetreten, was viele erwartet hatten, und daran waren Verletzungen schuld. Der Argentinier hatte sehr viel Pech mit Verletzungen, und er reflektierte darüber in den letzten Verletzungen und gab zu, sich darüber zu ärgern:

"Ich lebe mit zwei Gefühlen. Ich bin wütend, ich ärgere mich und frage mich, warum. Und dann passiert es umgekehrt und ich denke: 'Warum nicht ich?'. Ich bin ein ganz normaler Mensch: Es gibt viele Sportler, die leiden."

Es gibt einige Ähnlichkeiten zwischen Alcaraz und Del Potro, und der Argentinier sprach im selben Interview über den Spanier. Er sprach über seinen Kampf mit Krämpfen, die vor allem psychischer Natur waren. Er gab zu, dass er Druck verspürte, während Del Potro erklärte, dass ihm die Nerven gegen die Besten nichts ausmachten. Sein größtes Problem war sein Körper:

"(Carlos) Alcaraz bekam nach zwei Sätzen gegen Djokovic einen Krampf, und er ist 20 Jahre alt. Mit 20 Jahren habe ich das Finale der US Open gegen Federer gewonnen. Ich hatte nie ein Problem, die Besten zu schlagen: Mein Problem war die Heilung meines Handgelenks. Wenn es weh tut, die Rückhand mit der Spitze zu schlagen, okay, dann spiele ich mit Slice, ich benutze meine Hand nicht. Mein härtester Gegner war mein Körper. Ich hatte keine Angst, gegen die Besten zu spielen."

Letztlich erwiesen sich beide als Menschen, die mit unterschiedlichen Dingen zu kämpfen haben. Verletzungen sind viel schwieriger zu überwinden und Del Potro fragt sich, was wäre wenn.