Murray glaubt, dass die Russen in diesem Sommer nach Wimbledon zurückkehren werden: "Ich werde nicht verrücktspielen, wenn das der Fall ist"

Andy Murray glaubt, dass Russen und Weißrussen in diesem Jahr nach Wimbledon zurückkehren werden, und er ist damit einverstanden, weil er das Verbot im letzten Jahr auch nicht unterstützt hat.

Es gibt noch keine offizielle Entscheidung über die Teilnahme von russischen und weißrussischen Spielern am diesjährigen Wimbledon-Turnier. Letztes Jahr durften sie nicht spielen, aber viele erwarten, dass das Verbot nach den hohen Geldstrafen im letzten Jahr wieder aufgehoben wird. Murray sieht das ähnlich, auch wenn er weiß, wie kompliziert das Ganze ist:

"Es ist eine wirklich schwierige Angelegenheit, und ich fühle mit den Spielern, die letztes Jahr nicht spielen durften - aber ich verstehe auch die Situation und warum es für Wimbledon so schwierig ist, eine Entscheidung zu treffen. Ich gehe davon aus, dass sie spielen dürfen, und ich werde nicht durchdrehen, wenn das der Fall ist. Aber wenn Wimbledon einen anderen Weg einschlagen würde, hätte ich dafür Verständnis."

Murrays Auslosung war fair, denn sie bescherte ihm in der ersten Runde einen Sandplatzspezialisten, doch in der 3. Runde könnte er auf seine Landsleute Evans oder Draper treffen. Dazu befragt, sagte er:

"Um ehrlich zu sein, macht mir das nicht so viel aus. Natürlich kann ich verstehen, warum es interessant ist. Und wenn Evo gegen Jack spielt, werde ich mich auch für das Spiel interessieren. Aber es stört mich nicht sonderlich, und für mich wird es sich erst in der dritten Runde auswirken. Ich muss dorthin kommen und dies ist nicht immer ein Turnier, bei dem ich großartig gespielt habe."