Eurosport-Experte
Boris Becker glaubt nicht, dass Djokovic sich von einer überfüllten Halle stören lässt, denn der ehemalige Spieler fühlt sich unter solchen Bedingungen wohl.
Die Zuschauer bei den Australian Open sind in der Regel ziemlich laut, auch wenn keine Australier an dem Match beteiligt sind. Das Finale und das Halbfinale werden gut besucht sein, und die Menge dürfte ziemlich laut werden. Laut Djokovics ehemaligem Trainer Becker wird der Serbe damit kein Problem haben. Im Gegenteil, er wird sich freuen:
"Es ist ein theatralisches Spiel auf dem Platz, bei dem man die Zuschauer unterhalten will. Man braucht das Feedback. Je lauter und emotionaler es ist, desto besser für die Leistungen der Spieler - und gerade Djokovic lebt davon."
Als Reaktion auf den erneuten beeindruckenden Sieg sagte Becker:
"Ich bin nicht überrascht, aber immer wieder beeindruckt, dass er seine Leistungen immer wieder abrufen kann. Er ist jetzt schon einige Jahre auf der Tennistour, war körperlich etwas angeschlagen - dass er immer wieder die Motivation und die Kraft findet, auf den Punkt genau sein bestes Tennis zu spielen, ist beeindruckend. Das Wichtigste ist, dass er sich davon jetzt nicht beeindrucken lässt - das Halbfinale steht an und er darf nicht zu euphorisch in die Zukunft schauen. Er muss das Match jetzt abhaken, sich heute Abend ein bisschen entspannen und sich dann ab morgen auf das nächste Match konzentrieren."