Novak Djokovic sagt Teilnahme an Rom 2025 ab – Rückzug nach frühem Aus in Madrid und ein Jahr nach Flaschen-Vorfall

Novak Djokovic wird nicht am Rome Open (auch bekannt als Internazionali BNL d’Italia) teilnehmen, das vom 7. bis 18. Mai 2025 stattfindet. Der frühere Weltranglistenerste scheint sich nun ausschließlich auf die French Open in Roland Garros im Rahmen seiner Sandplatzsaison zu konzentrieren.

Im Gegensatz zum Vorjahr hat sich Djokovic bislang für kein weiteres Turnier angemeldet – auch nicht für das Geneva Open, bei dem er 2024 noch kurzfristig antrat.

Für den 24-fachen Grand Slam Champion kommt der Rückzug nicht ganz überraschend – aus mehreren Gründen. Die Ereignisse des Vorjahres in Rom wird Djokovic wohl kaum vergessen: Damals fiel ihm nach seinem Auftaktsieg gegen Corentin Moutet eine Wasserflasche aus der Tasche eines Fans direkt auf den Kopf.

Damals erklärte er, dass der Vorfall Nachwirkungen bei ihm hinterlassen habe.

"Das hat mich wirklich stark mitgenommen. Danach bekam ich medizinische Hilfe, hatte eine halbe bis eine Stunde mit Übelkeit, Schwindel und Blutungen zu kämpfen“, sagte Djokovic damals auf einer Pressekonferenz. "Ich konnte einigermaßen schlafen. Ich hatte Kopfschmerzen. Am nächsten Tag – oder gestern – ging es mir eigentlich ganz gut, also dachte ich, es sei okay. Vielleicht ist es okay, vielleicht auch nicht.

"So wie ich mich heute auf dem Platz gefühlt habe, war es, als hätte ein völlig anderer Spieler meine Schuhe angezogen. Kein Rhythmus, kein Tempo, kein Gleichgewicht bei irgendeinem Schlag. Das ist etwas beunruhigend.“

Trotzdem trat Djokovic zur nächsten Runde an, verlor dort jedoch deutlich gegen Alejandro Tabilo – mit den Folgen des Vorfalls und Verschwörungstheorien im Hintergrund, die vermuteten, der Flaschensturz sei absichtlich passiert.

In diesem Jahr spielte Djokovic zum ersten Mal seit langem wieder beim Madrid Open, unterlag dort aber klar Matteo Arnaldi. Anschließend zeigte er sich sichtlich niedergeschlagen und deutete sogar an, dass es sein letzter Auftritt bei dem Turnier gewesen sein könnte. Nun folgte der Rückzug aus Rom. Nächste Station ist voraussichtlich Roland Garros – doch die Sorgen um seine Form bleiben bestehen.