Novak Djokovics schöne Worte zum Abschied von Juan Martin del Potro

Die Verabschiedung von Juan Martin del Potro in Buenos Aires war eine Show voller Emotionen. Novak Djokovic rührte das argentinische Publikum mit seinen Worten - und seinen ausgezeichneten Spanischkenntnissen -, indem er Delpo mit völliger Bescheidenheit in den Mittelpunkt stellte und eine großartige Chemie mit dem Publikum im Parque Roca zeigte. Nach dem Match war der 24-fache Grand Slam-Sieger voll des Lobes für die ehemalige Nummer 3 der Welt.

"Heute feiern wir alle und freuen uns über Delpos Karriere. Sein Aufschlag war gut, Aufschlag, Vorhand, alles. Nach zwei Jahren, in denen ich kein einziges Match gespielt habe und viele Probleme mit Verletzungen hatte, hat er mich heute mit Aufschlag und Vorhand überrollt, da habe ich keine Lösung", sagte Djokovic nach dem Verlust des ersten Satzes gegen den Argentinier.

Nach dem Spiel ergriff der Serbe erneut das Mikrofon, um ein paar Worte zu sagen und seinen guten Freund zu ehren:

"In diesem Stadion sind wir alle sehr aufgeregt. Ich bin dankbar, dass ich mit meinem Freund, einem großartigen Menschen, einem großartigen Spieler und einem großen Rivalen spielen kann."

"Es ist auch für mich ein ganz besonderer Tag, es ist viele Jahre her, dass wir uns das erste Mal getroffen haben, ich glaube, es war in Frankreich, wir waren 12 Jahre alt. Er war etwa 12 Jahre alt und schon zwei Meter groß, ich war einen Meter groß", lachte Nole.

"Der heutige Abend ist traurig für die Sport- und Tenniswelt. Aber ich bin auch sehr glücklich, denn wir sind hier, um seine Karriere zu feiern, alles, was er im Laufe der Jahre erreicht hat."

"Ich kenne keinen einzigen Menschen, der Juan Martin nicht liebt. Alle lieben ihn sehr. Ich komme aus einer Kultur in meinem Land, in der die Werte so sind, dass es wichtig ist, sie immer zu haben: sein Verhalten, seine Professionalität, sein Respekt. Ich denke, Juan Martin ist ein Beispiel für uns alle. Der größte Sieg in seinem Leben ist, dass er ein wunderbarer Mensch ist", schloss der ehemalige Weltranglistenerste in seinem emotionalen Gruß an den Tandiler.