Nach Abschluss der Gruppenphase des Ultimate Tennis Showdown (UTS) Grand Final London standen die vier Halbfinalisten fest, die an diesem Sonntag auf den Platz gingen. Die Nummer 7 der Welt,
Alex de Minaur, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und zog mit einem Sieg in geraden Vierteln gegen
Ugo Humbert ins Finale ein.
Danach sicherte sich der dreifache Grand-Slam-Finalist
Casper Ruud in Sudden Death einen knappen Erfolg gegen
Andrey Rublev und verabredete sich damit mit De Minaur zum Titelduell. Im Endspiel zeigte der Australier, warum er höher eingestuft ist, und holte schließlich den Sieg – als erster Spieler mit drei UTS-Trophäen (Antwerpen 2020, London 2024, 2025).
Halbfinale Ultimate Tennis Showdown London 2025
De Minaur fegt Hallenspezialist Humbert in geraden Vierteln vom Platz
Für den Australier stellte die erste Aufgabe keine besondere Hürde dar. Nachdem er als Zweiter der Gruppe A (hinter Rublev) weitergekommen war, traf er auf den Franzosen Humbert, einen Spezialisten für Indoor-Hartplätze, der Gruppe B angeführt hatte. Für die Nummer 7 der Welt wurde es jedoch keine allzu schwierige Aufgabe, der sich den Sieg ohne Probleme sicherte.
Der Australier setzte sich deutlich von seinem Gegner ab und feierte den bislang überzeugendsten Erfolg seines Turniers – mit einem klaren 15-13, 18-13, 18-9 ohne Komplikationen. De Minaur stand zum vierten Mal in einem UTS-Finale und peilte in London zum zweiten Jahr in Folge die Grand-Final-Trophäe an.
Ruud erzwingt Überraschung gegen ungeschlagenen Rublev
Casper Ruud erreichte als Gruppenzweiter das Halbfinale, obwohl er im ersten Match eine Sudden-Death-Niederlage gegen Francisco Cerúndolo – bereits ausgeschieden – kassiert hatte. Ihm gegenüber stand ein entfesselter Rublev, der als einziger Spieler ungeschlagen aus der Round Robin kam. Rublev setzte sich im ersten Viertel schnell ab und ging mit 17-9 in Führung.
Im zweiten Viertel antwortete Ruud in einem deutlich engeren Abschnitt, der erst in den letzten Punkten entschieden wurde. Im dritten Viertel stellte Rublev erneut einen großen Vorsprung her und lag mit zehn Punkten vor. Doch Ruud schlug abermals zurück, erzwang das vierte Viertel und schickte schließlich alles in den Sudden Death, wo der Norweger den Schwung nutzte und mit 9-17, 15-11, 7-17, 17-11, [2-0] den Sieg holte.
Finale
De Minaur vollendet den UTS-Hattrick
Im Endspiel zwischen De Minaur und Ruud erwischte der Norweger den besseren Start. Nach einer 4:0-Führung hielt er den Angriffen seines Gegners stand und holte sich das erste Viertel mit 15-11. Von da an dominierte jedoch „The Demon“ [De Minaur], der in den folgenden Vierteln stets die Kontrolle behielt. Mit einem starken Finish sicherte er sich schließlich den Sieg und die Trophäe mit 11-15, 15-10, 15-11, 16-7.
In einem Monat treffen sie beim United Cup erneut aufeinander, nachdem Australien und Norwegen zusammen mit Neuseeland in dieselbe Gruppe gelost wurden. Für Ruud bietet sich die Chance zur Revanche, denn in offiziellen Matches liegt er 0:2 gegen De Minaur zurück, und nun kommt ein weiterer Erfolg des Australiers aus dem UTS-Finale hinzu.