Vater von Stefanos Tsitsipas übernimmt Verantwortung für Geschwindigkeitsverstoß, doch die Verkehrspolizei weist den Einspruch zurück

Apostolos Tsitsipas hat die volle Verantwortung für den schweren Tempoverstoß übernommen, der von Verkehrskameras auf einer griechischen Autobahn aufgezeichnet wurde, was mit der Aussage des Anwalts von Stefanos Tsitsipas übereinstimmt, als der Vorfall erstmals bekannt wurde, doch es gibt ein Problem dabei.

Tsitsipas, der Trainer und Vater der Nummer 4 der Welt, übernahm die Verantwortung für das Delikt, das ihn beim Fahren des Lotus seines Sohnes mit 210 km/h zeigte, was eine elektronische Geldstrafe von 2.000 Euro und einen einjährigen Führerscheinentzug auslöste.

Dem Bericht zufolge erschien Tsitsipas persönlich, wie das griechische TV-Programm Weekend Live meldete, im Verkehrspolizeipräsidium Attika mit dem Nachweis über die Zahlung der 2.000 Euro und beantragte, die volle Verantwortung für den Verstoß zu übernehmen. Er bot an, seinen eigenen Führerschein anstelle des seines Sohnes abzugeben.

Die Verkehrspolizei lehnte den Antrag jedoch ab und erklärte, dass die siebentägige Frist für einen Einspruch bereits abgelaufen sei. Der Kommandant teilte Tsitsipas mit, dass Stefanos als eingetragener Halter des Fahrzeugs seinen Führerschein persönlich abgeben und die Sperre selbst antreten müsse, unabhängig davon, ob Apostolos das Auto gefahren habe oder nicht. Er wird gemäß griechischem Verkehrsrecht für ein Jahr gesperrt.

Stefanos Tsitsipas hat sich zu dem gesamten Vorfall weitgehend bedeckt gehalten, eine offizielle Stellungnahme zu diesem oder dem Führerscheinentzug liegt nicht vor.

Sein Anwalt hatte erklärt, es sei eine dritte Person gewesen, was damit übereinstimmt, dass es Apostolos Tsitsipas war. Thanasis Papathanasiou stellte das klar. „Zum veröffentlichten Vorfall: Das Auto wurde von einer dritten Person gefahren. Die Angelegenheit der Geldstrafe und der Abgabe des Führerscheins ist vollständig geregelt“, erklärte er.

Doch während er offenbar versuchte, ungeschoren davonzukommen, wird Stefanos Tsitsipas, der auf dem Platz ein eher schwaches Jahr erlebt hat und sich zudem von Langzeitfreundin Paula Badosa getrennt hat, nun nicht fahren dürfen. Allerdings muss er den genannten Führerschein vermutlich erst abgeben, wenn er aus Monte-Carlo zurückkehrt, wo er hauptsächlich lebt, sodass es einige Zeit dauern könnte, bis er sich dem stellt.