Wilander und Schett über die Bedeutung der Big Three für das Herrentennis und glauben, dass Djokovic als bester Spieler dasteht: "Wir werden diese Rivalitäten sehr vermissen"

Mats Wilander und Barbara Schett sprachen darüber, was die drei Großen dem Tennis gebracht haben und warum Novak Djokovic höchstwahrscheinlich als Tennis-GOAT enden wird.

Novak Djokovic hat morgen die Chance, sein 10. Australian-Open-Finale zu erreichen, wenn er auf Tommy Paul trifft, und die Chancen stehen gut, dass er es schafft. Der Serbe ist der große Favorit, denn er hat in diesem Jahr bisher hervorragendes Tennis gespielt und sieht wieder wie der beste Spieler der Welt aus.

Mit Blick auf Djokovic und die drei großen Rivalitäten sagte Wilander:

"Wir werden diese Rivalitäten sehr vermissen. Novak wird der letzte der großen Drei sein, der aufgrund seines Körpers weiter spielt. Okay, er hat hier eine kleine Verletzung, aber er scheint mit den Verletzungen, die er bekommt, umgehen zu können. Er sieht so frisch und jung aus."

Schett fügte hinzu:

"Novak hat gesagt, dass er Roger auf der Tour vermisst, aber diese Rivalitäten haben ihn dahin gebracht, wo er jetzt ist. Alle drei, vier von ihnen, um genau zu sein. Sie haben sich gegenseitig zu besseren Spielern gemacht. Er wird Federer jetzt nicht vermissen, denn er hat sehr gute Chancen, als Gewinner der meisten Grand-Slam-Titel aller Zeiten in die Geschichtsbücher einzugehen, aber Nadal ist immer noch da. Sein [Djokovics] Körper ist in so guter Verfassung; er hat hier und da ein paar kleine Wehwehchen, aber er hat keine größeren Verletzungen und achtet auf seinen Körper. Er ist immer noch sehr ehrgeizig. 21 Grand-Slam-Titel sind nicht genug für Djokovic. Das ist großartig zu sehen."