Morgen findet bei den
Swiss Indoors Basel vielleicht eines der Endspiele des Jahres statt, wenn
Ben Shelton gegen
Giovanni Mpetshi Perricard um den Titel kämpft - ein echtes Videospiel-Tennis.
Zwei Spielerinnen, die die Zukunft des Sports wirklich verankern, vielleicht mit Mpetshi Perricard, die eine Durchbruchssaison wie Shelton im letzten Jahr hat, wenn auch natürlich ohne die Grand Slam-Heldentaten.
Der Franzose schlug Holger Rune mit 17 Assen in einem epischen 7:6(6), 6:4-Sieg und erwartet morgen ein ähnlich enges Match gegen den Amerikaner, der als Favorit auf den Titel gilt. In der Tat war es sehr nach Next Gen oder nach Spielern, die kurz davor waren, denn Arthur Fils verlor auch gegen Shelton in diesem Match.
Nachdem er die Saison außerhalb der Top 200 begonnen hatte, ist Mpetshi Perricard in die Top 40 aufgestiegen und wird auf jeden Fall ein Karrierehoch erreichen. Da
Jack Draper in Wien ebenfalls im Finale steht, könnte es ein von Jugendlichen dominierter Sonntag werden. In Basel war es das erste Mal, dass die vier Halbfinalisten, die in den 2000er-Jahren geboren wurden, bei einem ATP-Tour-Event dabei waren.
Der Franzose hatte nie einen Breakball und gewann 87 % seiner ersten Aufschlagpunkte. Nach einem ersten Satz ohne Breakchance gingen die ersten 13 Punkte des Tie-Breaks an den Aufschläger. Mpetshi Perricard holte sich den Tie-Break und profitierte von diesem Break zu Beginn des zweiten Satzes, als er die nächsten fünf Spiele für sich entschied.
Shelton besiegte Arthur FIls in einem hart umkämpften Halbfinale in 78 Minuten mit 6:3, 7:6(9) und beendete damit dessen Siegesserie bei den ATP 500-Turnieren auf 13 Matches. Shelton musste keinen einzigen Breakball abwehren und gewann 88 % der Punkte hinter seinem ersten Aufschlag. Dies erwies sich als der Schlüssel. Der Aufschlag wird sich gegen ein Ass-Monster wie Mpetshi Perricard ebenfalls als wichtig erweisen.