Coco Gauff ist zum zweiten Jahr in Folge die bestverdienende Sportlerin – dank lukrativer Werbeverträge

Coco Gauff wurde von Forbes als Top-Verdienerin des Jahres 2025 eingestuft. Es ist das zweite Jahr in Folge, in dem sie diese Liste anführt.

Geld ist für die Weltranglistendritte definitiv kein Problem. Vor ein paar Wochen stand sie bereits an der Spitze von Sporticos Liste der bestbezahlten Frauen weltweit. Mit geschätzten 33 Millionen Dollar im Jahr 2025 hat Gauff laut der Publikation die vierthöchste Summe erzielt, die je eine Sportlerin verdient hat – hinter den 57,3 Millionen Dollar von Naomi Osaka und den 45,9 Millionen Dollar von Serena Williams aus dem Jahr 2021 sowie den 34,4 Millionen Dollar, die Williams vor einem Jahr einnahm.

Sportlich erlebte Gauff eine gemischte Saison. Auf Sand spielte sie groß auf, erreichte zwei WTA-1000-Endspiele in Serie und krönte sich anschließend bei den French Open zu ihrem zweiten Grand-Slam-Titel. Ihr Aufschlag wurde zwischenzeitlich zum Problem, was eine Durststrecke nach sich zog. Gegen Jahresende fing sie sich, gewann die Wuhan Open, ehe bei den WTA Finals ein frühes Aus folgte. Auf dem Court kassierte sie einige fette Zahltage, doch der Großteil ihres Einkommens stammt nicht von dort.

In diesem Jahr nahm sie auf dem Court rund 8 Millionen Dollar ein. Das ist ein großer Batzen, aber nur ein kleiner Teil ihres Gesamterlöses. Die zusätzlichen rund 25 Millionen kamen aus Werbedeals. Gauff hat das Privileg, mit einigen der größten Marken der Welt zu kooperieren. Dazu zählen unter anderem New Balance, Bose, Rolex, Baker Tilly und Mercedes Benz.

„Je älter ich werde, desto weniger will ich nur das Gesicht von Marken sein, sondern selbst eine Marke“, sagte Gauff zu Forbes. „Mein Vater hat immer gesagt, dass das sein Plan für mich war, als ich jünger war, und dass es an mir liege, ob ich mitziehen will oder nicht. Als ich 18 wurde, wusste ich, dass ich genau dafür arbeiten will.“

In den Top 20 sind die Hälfte Tennisspielerinnen, was die lukrativen Möglichkeiten in diesem Sport zeigt. Nicht nur auf dem Court, auch mit Werbeverträgen lässt sich eine enorme Summe verdienen.

Hinter Gauff folgt die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka als Zweite der 21-Jährigen. Die Belarussin gewann einen Grand Slam und erreichte zwei weitere Endspiele sowie die Niederlage bei den WTA Finals gegen Elena Rybakina. Sie strich 15 Millionen Dollar auf dem Court ein – deutlich mehr als Gauff, wurde jedoch abseits des Courts mit 15 Millionen Dollar übertroffen. Ähnlich bei der sechsfachen Grand-Slam-Siegerin Iga Swiatek. Das Trio hat das Damentennis in den vergangenen Jahren dominiert und ist auch auf dieser Liste tonangebend. Sie schloss mit 25,1 Millionen Dollar ab. 10,1 Millionen kamen vom Court, weitere 15 Millionen außerhalb.

Weit nach unten muss man nicht schauen, um die nächste Tennisspielerin zu finden. Zheng Qinwen verpasste wegen einer Ellbogenverletzung einen großen Teil der Saison und damit die Chance auf höhere Einnahmen auf dem Court. Dennoch sorgen gewaltige 21 Millionen Dollar abseits des Courts im Vergleich zu 1,6 Millionen im Sport für Rang fünf. Australian-Open-Siegerin Madison Keys (13,4 Millionen) liegt auf Platz sechs. Naomi Osaka und Rybakina kommen jeweils auf 12,5 Millionen Dollar, während

Jessica Pegula (12,3 Millionen) knapp dahinter die Top 10 komplettiert. Amanda Anisimova krönte eine Breakout-Saison an der Spitze des Tennis mit einer hohen Summe auf dem Court. Insgesamt kassierte sie 11,3 Millionen Dollar. Erst auf Rang 17 findet sich die letzte Tennisspielerin der Liste. Jasmine Paolini (8,3 Millionen Dollar) macht 10 von 20 auf der Liste voll.