Das legendäre Sunshine Double aus Indian Wells und Miami: Eine 'Mission Impossible' im Tennis?

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Dienstag, 25 März 2025 um 19:30
Federer Roger USOpen2018 1

Der März markiert einen Schlüsselmoment im Tenniskalender: das mit Spannung erwartete Sunshine Double. Dabei fordern zwei Masters-1000-Turniere in den USA – Indian Wells in Kalifornien und die Miami Open in Florida – sowohl Ausdauer als auch spielerische Klasse. Die Events finden innerhalb von zwölf Tagen statt und gelten als eine der härtesten Prüfungen im Profi-Tennis.

Ein seltenes Kunststück

Nur elf Spieler – sieben Männer und vier Frauen – konnten beide Turniere im selben Jahr gewinnen. In den 1990er Jahren schafften das Jim Courier (1991), Michael Chang (1992), Pete Sampras (1994), Marcelo Ríos (1998) sowie Steffi Graf (1994, 1996). In den 2000ern folgten Andre Agassi (2001), Kim Clijsters (2005) und Roger Federer, der das Double sogar zweimal in Folge gewann (2005, 2006).

Federer legte 2017 noch einmal nach und wurde der älteste männliche Spieler, der beide Titel im selben Jahr holte. Novak Djokovic übertraf alle – er gewann das Sunshine Double gleich viermal: 2011, 2014, 2015 und 2016.

Die Frauen: Świątek schreibt Geschichte

Bei den Damen war Victoria Azarenka 2016 die einzige, der das Double im vergangenen Jahrzehnt gelang. 2022 schrieb Iga Świątek Tennisgeschichte: Als erste Frau gewann sie beide Turniere nach dem Umzug der Miami Open ins Hard Rock Stadium im Jahr 2019 – und bleibt bislang die einzige Gewinnerin des neuen Jahrzehnts.

2024: Kein neuer Name

Für 2024 ist das Kapitel bereits geschlossen. Die Sieger von Indian Wells – Jack Draper und Mirra Andreeva – sind bei den Miami Open frühzeitig ausgeschieden. Ein neuer Eintrag in die exklusive Sunshine-Double-Liste bleibt somit aus.

Spieler, die das Sunshine Double gewonnen haben

Meister der Männer:
Jim Courier (1991)
Michael Chang (1992)
Pete Sampras (1994)
Marcelo Ríos (1998)
Andre Agassi (2001)
Roger Federer (2005, 2006, 2017)
Novak Djokovic (2011, 2014, 2015, 2016)

Meisterinnen:
Steffi Graf (1994, 1996)
Kim Clijsters (2005)
Victoria Azarenka (2016)
Iga Świątek (2022)

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