Rom Open 2024 Donnerstags Spielplan und Vorschau mit Swiatek, Sabalenka, Gauff, Tsitsipas, Paul und Jarry

Der Spielplan für Donnerstag, den 16. Mai, der Rome Open 2024 wurde bekannt gegeben. Bei der ATP Auslosung werden die letzten beiden Halbfinalisten der Gruppe ermittelt, während bei der WTA die letzten vier Teilnehmerinnen um den Einzug ins Finale kämpfen. TennisAktuell gibt Ihnen via TennisUpToDate eine Vorschau der Begegnungen:

Wir werfen einen Blick auf einige der wichtigsten Matches und Schlagzeilen vor dem zehnten Tag der Rom Open und auf die Matches, auf die man achten sollte.

Zum Auftakt des Tages trifft der an Nummer 7 gesetzte Hubert Hurkacz (Nr. 9) auf den letzten verbliebenen männlichen Teilnehmer aus den USA, Tommy Paul (Nr. 16). Der Pole hat seine besten Ergebnisse auf Hartplätzen erzielt, sich aber gut an die Bedingungen bei den Madrid Open angepasst und auf seinem Weg drei Ascheplatzspezialisten besiegt, darunter den zehnfachen Champion Rafael Nadal (Nr. 305) sowie die Argentinier Tomas Martin Etcheverry (Nr. 28) und Sebastian Baez (Nr. 19).

Auf der anderen Seite hat Paul ein großartiges Turnier ohne Satzverlust hinter sich gebracht und bisher nur vier Stunden und 24 Minuten auf dem Platz verbracht. Der Amerikaner hatte zuvor noch nie das Viertelfinale eines Ascheplatz Masters 1000-Turniers erreicht, schaffte es aber dieses Mal, indem er den Champion von 2023, Daniil Medvedev, besiegte. Dies wird das dritte Aufeinandertreffen mit Hurkacz sein, mit einer Bilanz von 1:1, obwohl beide bisherigen Matches auf Hartplatz stattfanden.

Das Duell der zweiten Herren bestreitet Stefanos Tsitsipas (Nr. 8) gegen den Chilenen Nicolas Jarry (Nr. 24). Der Grieche spielt auf einem tadellosen Niveau und wird von vielen als Topkandidat für den Titel angesehen, nachdem er starke Konkurrenten wie Cameron Norrie (Nr. 30) und Alex De Minaur (Nr. 11) klar besiegt hat. Tsitsipas hat in diesem Jahr eine 13:2-Bilanz auf Asche vorzuweisen und holte kürzlich seinen dritten Masters 1000-Titel beim Masters in Monte Carlo.

Mit Jarry hat er einen sehr starken Gegner vor sich. Der Chilene führt im direkten Vergleich mit 3:2 und ist einer der stärksten Spieler auf der Tour, sowohl mit seiner Vorhand als auch mit seinem Aufschlag, was eine große Herausforderung für Tsitsipas darstellt. Trotzdem hat der Grieche ihn in ihrer einzigen Ascheplatzbegegnung besiegt und kommt mit größerem Selbstvertrauen in die Partie, wenn man bedenkt, dass Jarry drei Mal in Folge in der ersten Runde verloren hat, bevor er Rom erreichte, und noch nie gegen einen Top30 Gegner im Floro Italico angetreten ist.

Die Polin, die erst kürzlich zum Champion der Madrid Open gekürt wurde, besiegte MadisonKeys mit 6:1, 6:3. Iga Swiatek (Nr. 1) steht in ihrem 16. WTA 1000 Halbfinale von 30 Hauptfeldteilnahmen (53,3 %) und hat in ihrer Karriere 75 von 85 WTA Matches auf Asche gewonnen (88,2 %).

Sie trifft auf Coco Gauff (Nr. 3), die sich gegen die Nummer 7 der Welt Zheng Qinwen mit 7:6, 6:1 durchsetzte. Die Amerikanerin trifft nun auf die Gegnerin, die ihr in ihrer Karriere die meisten Probleme bereitet hat, mit einer schlechten Bilanz von 1-9 gegen die Polin. Swiatek geht als klare Favoritin in das erste Aufeinandertreffen des Jahres und will sich ihren Platz im Finale von Rom sichern, das sie bereits zweimal erreicht hat (2021, 2022) und beide Male gewann.

Den Abschluss der Donnerstagssession bildet das Rückspiel zwischen Sabalenka und Collins zwei Wochen nach ihrem Aufeinandertreffen bei den Madrid Open. Die Amerikanerin hatte eine unglaubliche Serie von 15 Siegen in Folge und zwei Titeln, aber Sabalenka zeigte eine spektakuläre Leistung und schaltete Collins im Achtelfinale mit 4:6, 6:4, 6:3 aus.

Die Niederlage in Madrid hat sich nicht auf das Niveau ausgewirkt, auf dem Collins seither spielt. In Rom hat sie vier Matches in Folge ohne Satzverlust gewonnen, darunter Siege gegen Gegnerinnen wie Caroline Garcia (Nr. 23) und Victoria Azarenka (Nr. 24).

Sabalenka geht nach ihrem 6:2, 6:4-Sieg gegen die frühere French Open-Siegerin Jelena Ostapenko in das Match. Die zweifache Grand Slam-Siegerin ist nach Iga Swiatek (16) die zweite Spielerin, die seit Beginn der Saison 2020 zehn oder mehr WTA 1000-Halbfinals erreicht hat. Die Weißrussin führt im direkten Duell gegen Collins mit 5:0 und wird gegen die Amerikanerin leicht favorisiert sein.