Vorfreude auf die U.S. Open: Zwei kontroverse Matches in Flushing Meadows Historie

Die US Open 2024 haben einige der umstrittensten Matches in der Geschichte des Tennissports erlebt. Ein lautes Publikum, temperamentvolle Schiedsrichter, die Hitze und Luftfeuchtigkeit in New York und Spieler, die zu diesem Zeitpunkt der Saison ziemlich müde sind, waren die Zutaten für einen Cocktail, der, wie wir weiter unten sehen werden, oft explosiv war.

Williams vs. Osaka (Finale 2018)

Im Finale der US Open 2018 wurde Serena Williams wegen unsportlichen Verhaltens während des Spiels gegen die Japanerin Naomi Osaka bestraft. Williams diskutierte wiederholt mit dem Schiedsrichter. Die Situation eskalierte, bis sie eine Strafe erhielt, die sich direkt auf den Ausgang des Spiels auswirkte. Osaka gewann ihren ersten Grand Slam-Titel mit 6:2, 6:4, und das in einer Atmosphäre, in der die Spannung total war.

Serena erhielt ihre erste Verwarnung, nachdem sie mit ihrem Trainer kommuniziert hatte, was von der jüngsten der Williams-Schwestern nicht gut aufgenommen wurde. Nachdem sie den Schiedsrichter als "Dieb" bezeichnet hatte, erhielt sie schließlich eine Strafe von einem Spiel, was ihre Frustration auf die Spitze trieb und zu einem hitzigen Wortwechsel mit Carlos Ramos führte, in dem sie dem Schiedsrichter Sexismus vorwarf, da er noch nie einen Mann auf diese Weise bestraft hatte.

Diejenige, die es von der Spitze nahm, war die arme Osaka, die Opfer der ständigen Buhrufe des amerikanischen Publikums wurde, als sie die Trophäe unter Tränen entgegennahm, die eine Traurigkeit widerspiegelten, an die sie sich bis heute erinnert.

Djokovic gegen Carreño-Busta (Achtelfinale 2020)

Bei den US Open 2020 wurde Novak Djokovic vom Turnier disqualifiziert, nachdem er während seines Spiels gegen Pablo Carreño versehentlich einen Linienrichter mit einem Ball getroffen hatte.

Der Serbe und der Spanier trafen im Achtelfinale des Turniers aufeinander. Nach einem umstrittenen ersten Satz, den Carreño Busta mit 6:5 für sich entschied, gerieten die Dinge auf unglaubliche Weise außer Kontrolle. Novak hatte mehrere Chancen verpasst, Carreños Aufschlag zu brechen, was ihn sichtlich frustrierte, so dass er einen Ball schlug, der beim Linienrichter landete.

Besorgt eilte Djokovic herbei, um zu helfen und sich zu entschuldigen. Der Schaden war jedoch bereits angerichtet, und der Spielleiter entschied zusammen mit dem Stuhlschiedsrichter, ihn gemäß den Regeln zu disqualifizieren.

Der Vorfall war historisch, denn Djokovic ging als Weltranglistenerster in das Turnier, hatte im ersten traurigen Jahr der Pandemie eine beeindruckende Siegesserie hingelegt und strebte nach seinem vielleicht achtzehnten Grand Slam-Titel. Kein Preisgeld und keine Punkte für ihn in dieser Ausgabe des letzten Major-Turniers der Saison.