2023 Wimbledon Championships Damen Einzel Finale Vorschau - Marketa Vondrousova v Ons Jabeur

WTA
Samstag, 15 Juli 2023 um 8:45
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Am Samstag findet in Wimbledon das Finale im Dameneinzel statt. Ons Jabeur wird gegen Marketa Vondrousova antreten, um zum ersten Mal eine Grand Slam-Siegerin zu krönen, und für Ons Jabeur könnte ihre Revanche-Tour mit einem Sieg in Wimbledon enden.
Wie immer im Vorfeld des Duells wird Tennisaktuell eine ausführliche Vorschau auf das Spiel geben, einschließlich des bisherigen Verlaufs der beiden Partien und der Frage, was bei dem Duell im All England Lawn and Tennis Club auf dem Spiel steht.

Der Weg zum Finale: Ons Jabeur

Die Favoritin auf den Titel ist die letztjährige Finalistin Ons Jabeur. Auf ihrer Revanche-Tour hat sie nun das Finale im Visier, nachdem sie im letzten Jahr gegen Elena Rybakina verloren hatte.
Das entmutigte den tunesischen Vorreiter, der seitdem nicht mehr an diese Form anknüpfen konnte, wobei auch Verletzungen eine Rolle spielten.
Aber sie hat ihr bestes Tennis genau zum richtigen Zeitpunkt gezeigt. Sie hat bereits Geschichte geschrieben und wird versuchen, diese mit einem Grand Slam-Turnier zu krönen.
Auch für Jabeur, die sich gegen Magdalena Frech und Zhuoxuan Bai durchsetzen konnte, war es nicht einfach, sich durchzusetzen.
Angefangen bei Bianca Andreescu, die in der Vorrunde eines ihrer besten Tennisspiele seit langem spielte, aber in der zweiten Hälfte des Matches bei ihrem ersten größeren Rückstand einknickte.
Die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova wurde vom Platz gefegt, während Elena Rybakina einen Satz gewann, doch Jabeur gelang die Revanche. Auch gegen Aryna Sabalenka geriet sie in Rückstand, zeigte aber großen Kampfgeist und Entschlossenheit, um einen Comeback-Sieg zu erringen.
Die Spielerin, die im letzten Jahr im Finale die Nase vorn hatte, wird versuchen, die nötige mentale Stärke zu zeigen, um es zu Ende zu bringen.

Der Weg ins Finale: Marketa Vondrousova

Aber im Finale steht zum zweiten Mal in Wimbledon eine ungesetzte tschechische Spielerin. Marketa Vondrousova wird jedoch nicht das gleiche Schicksal wie Karolina Muchova erleiden wollen.
Vondrousova hat jedoch Erfahrung mit Grand Slam-Finals verlor aber 2019 in Roland Garros und auch das olympische Finale.
Aber mit ihren 24 Jahren wirkt sie wie eine Spielerin, die schon ewig dabei ist, die leider mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatte und, wie sie betonte, im letzten Jahr sechs Monate lang nicht gespielt hat.
Sie holt die verlorene Zeit auf einem Untergrund auf, auf dem sie sich zuvor schwer getan hat.
Es war der ultimative Lauf für Vondrousova, die als ungesetzte Spielerin einen großen Namen nach dem anderen besiegt hat.
Zum Auftakt besiegte sie Peyton Stearns, eine aufstrebende Amerikanerin. Danach schlug sie mit Veronika Kudermetova, Donna Vekic und ihrer Landsfrau Marie Bouzkova gleich mehrere Rasenplatzspezialistinnen.
Sowohl in diesem Match als auch gegen Jessica Pegula drehte sie den Spieß um und gewann in zwei knappen Sätzen. Bevor sie die Favoritin des Turniers, Elina Svitolina, besiegte.
Die von den Britinnen verehrte Spielerin schien ihre letzten beiden Partien vorzeitig zu beenden, und Vondrousova hätte die Partie beinahe auf verheerend schnelle Weise gewonnen.
Doch Svitolina ließ sich nicht abschütteln und sorgte für ein spannendes Ergebnis. Am Ende nutzte Vondrousova jedoch ihre Erfahrung, ein Grand Slam-Finale erreicht zu haben, um sich durchzusetzen.

Kopf an Kopf

In den direkten Duellen steht es 3:3, wobei die Tunesierin weiß, dass sie in dieser Saison zwei Niederlagen erlitten hat.
Und das auf großen Bühnen, in Indian Wells und bei den Australian Open. Aber es kommt noch hinzu, dass die beiden auch abseits des Platzes befreundet sind.
In dem unten stehenden Tweet umarmen sich beide und lächeln, aber die Freundschaft ist nun vorbei, denn am Samstagnachmittag wird ein Champion gekrönt.

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