"Alle erwarteten, dass ich mit 18 Jahren zu den Top 10 gehöre, und ich war nicht bereit": Badosa über den Einfluss der Sharapova-Vergleiche auf sie

Paula Badosa möchte nicht mit Maria Sharapova verglichen werden und erklärt, dass solche Vergleiche die Tennisspielerinnen einfach zu sehr unter Druck setzen.

Badosa hat in der Vergangenheit offen über ihre Probleme mit der psychischen Gesundheit gesprochen und sich selbst nie als Sportlerin dargestellt, die alles perfekt im Griff hat. Als Juniorin hoch angesehen, wurde Badosa zur nächsten Scharapowa erklärt, da viele erwarteten, dass sie als Teenager den Durchbruch schaffen würde, was eine Menge Druck auf sie ausübte:

"Ich habe mich nicht aufgeregt, weil ich mit einer Legende verglichen wurde, die sehr gut Tennis spielte und auch sehr elegant war, sondern weil ich unter einem Druck stand, den ich nicht gewohnt war und mit dem ich nicht umgehen konnte. Jeder erwartete von mir, dass ich mit 18 Jahren zu den Top 10 gehöre, und ich war weder körperlich noch geistig oder tennismäßig darauf vorbereitet."

Sie ist jetzt älter und weiß viel besser, was für sie gut ist. Ein gutes Team um sie herum zu haben, hilft sicherlich:

"Ich habe ein Team und ein Umfeld, das mich sehr unterstützt und das sich mehr um die Person Paula als um die Tennisspielerin Paula kümmert. Sie zeigen mir, dass, wenn man sich jeden Tag verbessert und mit sich selbst im Reinen ist, wenn Talent vorhanden ist, dann kommen die Ergebnisse auch."